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Monopoly-Varianten - pfiffige Ideen für spannende Spieleabende

Für Monopoly können Sie interessante Varianten kreieren.
Für Monopoly können Sie interessante Varianten kreieren. © S._Hofschlaeger / Pixelio
Monopoly spaltet Liebhaber von Gesellschaftsspielen bekanntermaßen in zwei Fraktionen: Während die einen in Leidenschaft entbrennen, lehnen die anderen es ab, sich auf das waghalsige Abenteuer zwischen Reichtum und Bankrott einzulassen. Varianten mit anderen Schwerpunkten als den bekannten können auch skeptische Zeitgenossen zu einem Spiel animieren.

Monopoly ist das Spiel um alles oder nichts

  • Sinn und Zweck des Gesellschaftsspiels Monopoly ist, den finanziellen Grundstock, den jeder Mitspieler zu Beginn erhält, zu vermehren. Mittel dazu ist zunächst der Erwerb von Straßen unterschiedlicher Preislagen. Der Bau von Häusern und Hotels auf diesem Grundbesitz treibt die Mietzahlungen für jeden, der diese Felder betritt, zum Teil in schwindelnde Höhen.
  • Gleichzeitig spielt der Zufall bei Monopoly mit: Ereigniskarten können jedem Spieler zu Verlust oder Gewinn verhelfen, gleichzeitig verschafft das „Los“-Feld ihm ein regelmäßiges Einkommen oder auch einen wahren Geldsegen - es sei denn, er befindet sich gerade im Gefängnis.
  • Insgesamt erscheint die Chance, dass zu Wohlstand gekommene Mitspieler immer reicher werden und die „Verlierer“ bald nur noch rote Zahlen schreiben, recht hoch. Genau in diesem Ungleichgewicht liegt der Reiz für die einen und die Abneigung für die anderen begründet. Mögliche „zahmere“ Varianten legen ihren Fokus auf einen Ausgleich der Finanzen.

Spielvarianten für Monopoly beruhigen die Gemüter

  • Eine der Varianten für Monopoly basiert darauf, das gesamte Geld anfangs gleichmäßig an alle zu verteilen. Es gibt also keine Bank im herkömmlichen Sinne. Dies hat zur Folge, dass Kaufbeträge mangels Wechselgeld ab- oder aufgerundet werden oder die Mitspieler große Scheine „klein machen“. Jeder Spieler spendet beim Passieren eines festgelegten Feldes einen bestimmten Betrag (prozentual von seinem Gesamtvermögen abhängig) in eine gemeinnützige Kasse, aus der ein in „Not geratener“ Mitspieler vorübergehend Unterstützung erhält. Sobald er wieder flüssig ist, zahlt er zurück. Ebenso werden aus dieser Kasse durch die Ereigniskarten anfallende Beträge gezahlt.
  • Eine weitere interessante Spielmöglichkeit besagt, dass bestimmte Straßenzüge oder einzelne Felder aus einer Farbreihe gemeinschaftlich unterhalten und genutzt werden. Das heißt, Gebäude werden nach Absprache gemeinsam finanziert und die Erträge geteilt. Ebenso vorstellbar sind gemeinnützige Einrichtungen wie Bibliotheken oder Krankenhäuser, die aus einer gemeinschaftlichen Kasse gezahlt werden und deren Mieterträge in eine Sozialkasse (wie oben) fließen. Hier ergeben sich interessante neue Ereigniskarten, die man mit wenig Aufwand, bspw. am PC, erstellen kann und die sich auf die Nutzungsmöglichkeiten der jeweiligen Gebäude beziehen.
  • Alles kann äußerlich beim Alten bleiben, wenn Sie zusätzliche (Sozial-)Ereigniskarten schaffen, die für etwas mehr Ausgleich und somit für neue Spielchancen sorgen. Diese Karten liegen auf einem Extraplatz und werden bspw. ansteuerbar, indem ein Mitspieler „aussetzt“ (im Bezug auf Weiterziehen und Mietansprüche) und stattdessen je dreimal würfelt, wenn er an der Reihe ist. Bei einer Sechs hat er Anspruch auf eine der besagten Ereigniskarten, die ihm helfen, seine desolate Situation zu meistern. Bereits das Erfinden der entsprechenden Ereignisse bringt Spaß, befriedigt Bedürfnisse und regt enorm die Kreativität an.
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