Mitlaute in der Grundschule üben - so lernen Sie Konsonanten mit Ihrem Kind

So üben Sie in der Grundschule die Mitlaute

• Bevor Sie mit dem Üben anfangen, zunächst eine Vorbemerkung, die Erwachsenen oft nicht geläufig ist: Grundschüler lernen die Mitlaute (Konsonanten) nicht so, wie wir Erwachsenen sie sprechen, indem der Buchstabe "R" beispielsweise "er" gesprochen wird.
• Um das Lesenlernen zu erleichtern, wird jeder Mitlaut (und auch Kombinationen wie zum Beispiel "sp" oder "sch") wirklich so gesprochen, wie er nachher auch beim Lesen auftaucht. Aus "er" wird also "r", auch wenn es noch so komisch klingt.
• Dies müssen Sie auf jeden Fall konsequent beherzigen, damit Sie Ihr Kind beim Üben nicht durcheinander bringen, zumal beim Lesenlernen dann diese wirklich gesprochenen Mitlaute zu einem ganzen Wort zusammengezogen werden. 
• Schaffen Sie durch einfaches Üben nun eine geistige Verbindung zwischen dem gesprochenen Mitlaut und dem geschriebenen Buchstaben.
• Auch wenn Ihr Kind dies beim Schreibenlernen in der Grundschule schon gemacht hat, sollten Sie die folgende Übung, die übrigens früher "Schwungübung" hieß, durchführen:
• Nehmen Sie eine große Zeitung oder ein großes Schmierpapier und Wachsmalstifte oder Kreide.
• Zeichnen Sie den Mitlaut, den Sie üben wollen, großzügig und kindgerecht auf das Zeitungspapier. 
• Nun lassen Sie Ihr Kind den Buchstaben mit der Kreide oder den dicken Stiften nachzeichnen. Dabei wird der Buchstabe gesprochen, also zum Beispiel "r"... ruhig schön lange, das "r" rollen, bis der Buchstabe fertig ist. Diese Prozedur sollten Sie einige Male wiederholen, damit sich die Verbindung zwischen dem gesprochenen Buchstaben und dem geschriebenen Zeichen festigt.
• So können Sie immer dann verfahren, wenn ein neuer Konsonant in der Grundschule eingeführt wird.