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Mit Ytong-Stein bauen - so geht's

Schnur und Waage sind ganz wichtig.
Schnur und Waage sind ganz wichtig.
Bei Heimwerkern ist Ytong-Stein sehr beliebt, da er sich gut bearbeiten lässt, leicht ist und weitere Vorteile bietet. Natürlich gibt es auch Nachteile, die man kennen muss, bevor die Steine gekauft werden.

Was Sie benötigen

  • Maurerkelle
  • Richtschnur
  • Hammer
  • Nägel
  • Säge
  • Raspel
  • Rührwerk

So gelingt ein Bauwerk mit Ytong-Steinen

Der Hersteller der Steine ist auf dem Gebiet "Baustoffe" führend in der Welt. Kaum ein Neubau in Deutschland kommt ohne ein Produkt aus dem Hause Xella aus. Lassen Sie sich beraten, welcher Typ von Ytong-Steinen für Ihr Bauvorhaben geeignet ist.

  • Ytong-Steine haben eine geringe Dichte, deshalb sind sie leichter als andere konventionelle Baustoffe. Das hat zur Folge, dass diese Steine nicht für alle Verwendungszwecke geeignet sind. Zum Bauen eines Eigenheimes aber sind die meisten empfehlenswert.
  • Weil die Fugen bei Ytong mit speziellem Mörtel geklebt werden, ist es möglich, eine Schichtdicke von nur wenigen Millimetern zu erzielen. Ideal wäre nur ein einziger Millimeter.
  • Daraus resultiert ein hohes Maß an Genauigkeit beim Setzen der ersten Schicht. Ein späteres Korrigieren von Abweichungen, wie man es beim traditionellen Mauern kennt, ist hier ausgeschlossen.
  • Nehmen Sie sich also Zeit und loten Sie die erste Schicht genau aus. Ein Mörtelbett aus Zementmörtel (1:8) hilft Ihnen dabei, wenn Sie den Mörtel normal dick auftragen.
  • Ytong-Steine saugen gierig Wasser auf. Deshalb kann es notwendig werden, das Mörtelbett zu erneuern, wenn das Setzen des Steins zu lange gedauert hat. Klopfen Sie den Stein mit einem Gummihammer in die richtige Lage.
  • Verwenden Sie zum Einhalten von Lot und Flucht stets eine lange Richtlatte. Je genauer die Steine sitzen, desto weniger Aufwand haben Sie beim Verputz oder der Beplankung mit Platten.
  • Ausschnitte werden mit jedem Fuchsschwanz gelingen. Zeichnen Sie sich mithilfe eines Winkels die Schnittlinie auf zwei Seiten des Steins an. Unebenheiten können mit einer Raspel ausgeglichen werden. Die Firma bietet eigens dafür ein Werkzeug an.
  • Mauern Sie nicht mit verschiedenen, gemischten Steinen. Andere Materialien haben andere Eigenschaften, die nicht immer ohne Probleme bleiben. Schon beim Verputz ergeben sich unterschiedliche Saug-  und Trocknungsvorgänge.
  • Die letzte Schicht des Geschosses muss das Gebälk, bzw. das Dach, tragen. Dort ist es notwendig, den Druck auf den Stein zu verteilen. Diese Schicht kann dann mit dafür geeigneten, anderen Steinen gemauert werden.
helpster.de Autor:in
Wil Flammiger
Wil FlammigerWil ist gelernter Landwirt mit großem Garten und ausgebildeter Schweißer. Im Laufe der Jahre hat er sich Fertigkeiten im Heim- und Handwerk selbst angeeignet, diese Erfahrungen gibt er schon seit vielen Jahren bei helpster.de weiter.
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