Was Sie benötigen
- Wissen um die richtigen Schuhe
Ein Überbein an der Ferse wird in der Medizin "Haglund-Ferse" genannt. Es kommt hierbei zu einer Deformation des Fersenbeins, das an der Rückseite verknöcherte Neubildungen produziert, die mehr oder weniger weit herausstehen. Das Tragen eines Schuhs, vor allem eines geschlossenen, ist hiermit fast immer sehr schwierig. Das Überbein braucht nämlich Platz, drückt und scheuert daher an der Innenseite des Schuhs, was wiederum Schleimbeutelentzündungen und Verdickungen der Achillessehne nach sich ziehen kann, die zusätzlich schmerzen. In der Physiotherapie gibt es hierzu schmerzlindernde Behandlungen, als Eigentherapie hilft dann auch fast immer die kontinuierliche Dehnung der Wadenmuskulatur. All das beeindruckt das Überbein aber nicht, das besteht weiterhin.
Mit einem Überbein an der Ferse Schuhe kaufen
- Je nach Ausprägung des Überbeins müssen mehr oder weniger schnell Maßnahmen in der Schuhversorgung getroffen werden. Am Anfang reichen dabei oft Schuhe aus, die aus nachgiebigen Stoffen hergestellt sind und sehr weich sind, so hat der Knochenvorsprung genug Platz und nichts drückt.
- Hilft das nicht, können Polsterungen eine Lösung sein. Besonders häufig wird hierbei auf die Weitung der Fersenkappe und deren Abpolsterung zurückgegriffen. Auch die Versorgung mit Schuheinlagen kann hilfreich sein, zum Beispiel mit einer kleinen Erhöhung unter der Ferse.
- Wenn auch diese kleinen Tricks nicht helfen, bleibt nur noch die Versorgung mit speziell angefertigten Schuhen, im normalen Schuhgeschäft ist man dann aber kein Kunde mehr, da muss ein Orthopädiemechaniker ran. Bevor man diesen Weg geht, bleibt aber immer zu überlegen, das Überbein operativ zu entfernen. Hierzu gibt es verschiedene Methode, die, je nach Ausprägung des Überbeins und der begleitenden Probleme, ausgewählt werden. Da der Erfolg dieser Operation an der Ferse recht gut ist, sollten Sie immer auch an diese Möglichkeit denken.
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