Was Sie benötigen
- Hohlraumdübel
- Gips
- Schrauben
Das Bohrloch im Rigips verkleinern
Den Kleber benötigen Sie in erster Linie, um das zu groß geratene Bohrloch wieder zu verkleinern. Da es sich bei Rigips bereits um einfache Gipskartonplatten handelt, müssen Sie sich um eine geringere Tragkraft der geklebten Stellen keine großen Gedanken machen.
- Versuchen Sie zunächst herauszufinden, ob die Platte direkt auf dem Mauerwerk aufliegt oder ob sich hinter dem Gips ein Hohlraum befindet.
- Bei direkt aufliegender Platte können Sie, statt den Rigipsdübel zu verkleben, ein Loch in die tragende Wand bohren und eine etwas längere Schraube darin verankern. Falls das Bohrloch sichtbar bleibt, können Sie es anschließend mit Gips verspachteln oder einfach etwas Tapete darüberkleben. (Bei der Variante mit der Tapete kann die Schraube später einfacher wieder entfernt werden.)
- Falls sich hinter der Platte ein Hohlraum befindet, müssen Sie vor allem darauf achten, dass Ihr Kleber darin nicht versickert. Rühren Sie den Gips möglichst dickflüssig an.
- Spachteln Sie zunächst das Bohrloch zu.
- Tauchen Sie dann die bereits in den Dübel gedrehte Schraube in den übrigen Gips.
- Drücken Sie die Schraube nun vorsichtig in das verspachtelte Bohrloch.
- Streichen Sie den Gips rundum glatt und lassen Sie ihn aushärten.
Alternativen für den Standarddübel
- Wenn Sie anstelle des üblichen Gipskartondübels mit extra breitem Gewinde einen Hohlraumdübel verwenden, ist häufig ein nur leicht zu weites Bohrloch kein großes Problem.
- Diese speziellen Dübel spreizen sich hinter der Platte so stark auf, dass ein großflächiger Halt gewährleistet werden kann.
- Wenn die Schrauben mit diesen Dübeln wackeln, können Sie das Bohrloch ebenfalls mit Gips ausspachteln. Anschließend sollten Sie mit leichtem Zug an der Schraube sicherstellen, dass die Spreizung hinter der Platte vollen Kontakt zur Wand hat.
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