Herpes ist hochinfektiös
- Als Betroffener wissen Sie, wie sich ein Herpesschub ankündigt, nämlich durch das typische Jucken, Kribbeln und Spannungsgefühl der Haut.
- In der Regel dauert es nicht lange und Sie werden die ersten Bläschen entdecken, deren Inhalt voll mit lebensfähigen Viren ist, die durch Unachtsamkeit an die Umgebung verteilt und andere Menschen anstecken können, die dann ihrerseits an Herpes erkranken.
- Sie sollten daher die Bläschen zum Beispiel beim Auftragen von Salben oder Cremes nicht mehr mit dem Finger berühren. Tragen Sie die Präparate mit einem Wattestäbchen auf und waschen sich anschließend gut die Hände.
- Während des Bläschenstadiums müssen Sie strikte Hygieneregeln einhalten, indem Sie beispielsweise bei der Körperpflege zwei Handtücher verwenden, eins für den Herpesbereich und ein weiteres für den restlichen Körper.
- Da der Bläscheninhalt hochinfektiös ist, sollten Sie Handtücher, Tassen, Gläser und Essbesteck nicht mit jemandem teilen.
- Sobald Ihre Bläschen abgeheilt sind, ist auch die Infektionsgefahr abgeklungen.
Ins Schwimmbad gehen, ist nicht empfehlenswert
- Wegen der vorgenannten Infektionsgefahr sollten Sie daher mit Rücksicht auf Ihre Mitmenschen während des Bläschenstadiums nicht ins Schwimmbad gehen.
- Auch in Ihrem eigenen Interesse ist ein Schwimmbadbesuch nicht empfehlenswert, da das chlorhaltige Wasser die ohnehin durch den Herpes malträtierte Haut zusätzlich stresst. Während eines Herpesschubs muss die Haut gut gepflegt und gefettet werden, damit die Bläschenkrusten nicht immer wieder einreißen und ein narbenfreies Abheilen möglich ist.
- Bei einem Freibadbesuch setzen Sie sich zudem einer intensiven UV-Strahlung aus, die die Haut ebenfalls stresst.
- Auch spezielle Pflaster, die Sie bei Lippenherpes aufkleben können, sind kein sicherer Schutz, wenn Sie trotz Herpes ins Schwimmbad gehen wollen. Sie können sich nämlich durch das Chlorwasser leicht lösen, womit die Schutzwirkung verloren geht.
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