Karneval mit den Eltern - Argumentationshilfe
Manchmal können Eltern nicht loslassen und gerade Teenager haben darunter zu leiden. Gerne möchten Mama und Papa so viele Partys wie möglich mit ihren Kindern gemeinsam erleben - doch die Teenies haben da oft gar keine Lust darauf. Wer als Teenager zum Kanervalfeiern mit seinen Eltern verdonnert wird, sollte gute Argumente haben, um aus der Sache wieder rauszukommen.
- Als allererstes sollten Sie erklären, dass Karneval nichts für Sie ist. Seien Sie sachlich und beschreiben Sie, was Ihnen daran nicht gefällt. Der ganze Alkohol? Die Kostümierung? Die Musik? Versuchen Sie nicht zickig und beleidigt zu wirken. Machen Sie Ihren Eltern klar, dass Ihre Interessen einfach etwas auseinander gehen.
- Sie sind auf eine Fete mit Ihren Eltern eingeladen und möchten nicht mitfeiern? Wichtig ist, dass Sie nicht einfach nur sagen, dass Sie "keinen Bock" auf Feiern haben, sondern erklären, warum nicht. Sind vielleicht außer Ihnen nur Erwachsene da? Haben Sie am nächsten Tag früh etwas vor und können sich das Wachbleiben bis in die Morgenstunden nicht leisten? Argumentieren Sie sachlich, so erreichen Sie Ihre Eltern am ehesten.
- Die Fete findet bei Ihnen zuhause statt und Sie wissen nicht, wie Sie der Sache entfliehen sollen? Versuchen Sie es mal, indem Sie sich eine andere wichtige Freizeitbeschäftigung aussuchen. Im örtlichen Kino ist gerade Ladys Night? Fragen Sie, ob Sie mit Ihrer besten Freundin nicht dorthin gehen können. Im Fernsehen läuft ein wichtiges Fußballspiel? Vielleicht können Sie sich mit Ihrem Kumpel in Ihr Zimmer zurückziehen, während draußen alle feiern.
- Das Peinliche am Feiern von Erwachsenen, ist eigentlich, dass man als Teenager den Humor der Älteren und die Art zu Feiern nicht nachvollziehen kann. Doch statt Ihren Eltern Peinlichkeit vorzuwerfen, sollten Sie auch versuchen, sie zu verstehen. Nicht nur junge Menschen möchten feiern. Erklären Sie Ihrem Vater und Ihrer Mutter, dass Sie es toll finden, dass sie noch Partys schmeißen, fügen Sie aber auch an, dass Sie selbst lieber anders feiern.
- Sollte zur gleichen Zeit eine Faschingsparty von gleichaltrigen Freunden stattfinden, dann versuchen Sie, einen Kompromiss zu finden. Fragen Sie, ob Sie zuerst bei Ihren Freunden mitfeiern dürfen. Bieten Sie dann an, noch eine Stunde bei der Kanervalsparty Ihrer Eltern vorbeizuschauen. Wichtig: Zeigen Sie sich hier erwachsen und organisieren Sie eine Möglichkeit, nach der Feier nach Hause zu kommen. So müssen sich Ihre Eltern keine Sorgen machen und Sie auch nicht abholen.
Peinliche Party? - So feiern Sie mit Spaß
- Manchen ist das Feiern mit den Eltern peinlich, vor allem, wenn es draußen bei einem öffentlichen Umzug stattfindet. Wenn Sie dazu verdonnert werden, gemeinsam mit Ihrer Familie zu feiern, dann gibt es einen ganz einfachen Trick, nicht von Freunden und Verwandten erkannt zu werden: ein Ganzkörper-Kostüm.
- Manchmal ist es aber auch so, dass keiner aus dem Freundeskreis Zeit hat, um mit Ihnen Karneval zu feiern und Sie sich freiwillig Ihren Eltern anschließen. Sicherlich fragen Sie sich dann, wie Bekannte darauf reagieren, wenn Sie sie treffen. Hier gibt es einen einfachen Ratschlag: Nehmen Sie Ihre Eltern nicht mit in die Bars und Discos, die Sie immer besuchen. Lassen Sie sich stattdessen von Ihnen an Orte mitnehmen, an denen sie immer feiern. So entgehen Sie einer Begegnung mit Ihrem Bekanntenkreis und können Karnveal entspannt genießen.
Generell gilt: Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken darum, was andere denken könnten. Entspannen Sie sich und feiern Sie mit Spaß.
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