Festplatten können eine Volumebezeichnung haben
- Das Wort Volume kommt aus dem Englischen und steht für einen Datenträger oder eine Partition (Teil). Mit dem Begriff Volumebezeichnung werden Sie früher oder später Bekanntschaft machen. Was sich auf den ersten Blick sehr technisch anhört, ist nichts weiter als ein einfacher Name. Für die Hardware an sich spielt dieser Begriff aber keine große Rolle.
- Die Zuordnung wird über die Laufwerksbuchstaben (zum Beispiel C: und D:) vorgenommen und ohne diese können die Datenträger nicht angesprochen werden. Wollen Sie die Festplatte formatieren, auf der sich das Betriebssystem Windows befindet, so ist dies in Windows selbst leider nicht möglich. Das Betriebssystem löscht sich nämlich nicht gerne selbst.
- Während Sie andere Festplatten und externe Datenträger ohne Probleme in Windows formatieren können, müssen Sie die Systemfestplatte außerhalb des Betriebssystems formatieren. Dazu können Sie entweder eine Windows-CD und die normale Installation verwenden oder Sie nehmen den Weg über die Eingabeaufforderung. Unter dieser funktionieren die bekannten DOS-Befehle.
Den Namen im Rahmen einer Formatierung eingeben
- Möchten Sie Ihre Festplatte formatieren und dies außerhalb von Windows oder einem Setup-Programm tun, so können Sie Ihren Computer per CD oder USB-Stick booten. In der Eingabeaufforderung können Sie mit dem Befehl "format" in Kombination mit dem Laufwerksbuchstaben eine Formatierung starten. Bevor dieser Prozess beginnt, möchte Ihr Computer von Ihnen die genaue Volumebezeichnung wissen.
- Im nächsten Schritt müssen Sie somit den Namen der Festplatte angeben. Hat diese keinen Namen, so reicht eine Bestätigung mit der Enter-Taste aus. Auch in Windows selbst können Sie die Volumebezeichnung von jedem Datenträger sehen. Im Arbeitsplatz oder Windows-Explorer stehen neben den Laufwerksbuchstaben die jeweiligen Namen. Gerade wenn Sie mehrere Festplatten verwenden, bietet es sich an, für jeden Datenträger eine individuelle Volumebezeichnung zu verwenden.
- Im Bezug auf die Funktionalität sich macht es keinen Unterschied, ob die Laufwerke Namen haben oder nicht. Möchten Sie in Windows einer Festplatte einen Namen geben, so müssen Sie nur den Arbeitsplatz oder den Explorer starten. Durch einen Rechtsklick auf den jeweiligen Datenträger erhalten Sie Zugang zu dem Menüeintrag "Umbenennen". Hier können Sie dann einfach einen neuen Namen als Volumebezeichnung eingeben und diesen mit der Enter-Taste übernehmen.
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