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Jeder 2-Takt-Motor benötigt ein bestimmtes Mischverhältnis
Wegen der Rauchfahne durch unverbranntes Öl aus dem Auspuff sind 2-Takt-Motoren unpopulär geworden. Sie weisen zwar eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften auf, vermiesen uns aber andererseits die Luft. Deshalb werden sie nur noch bei kleinvolumigen Motoren in Fahrzeugen oder bei kleinen Arbeitsmaschinen eingesetzt.
- Für moderne 2-Takt-Motoren ist in der Regel das Mischverhältnis mit 50 - 60 : 1 vorgeschrieben. Das heißt, auf 50 bis 60 Liter Benzin wird ein Liter 2-Takt-Motorenöl beigemischt. Öl für 4-Takt-Motoren darf nicht verwendet werden.
- 2-Takt-Motorenöl hat spezifische Eigenschaften für die Verwendung als Mischung. Achten Sie auf Qualität, wenn Sie Öl für Ihren 2-Takt-Motor kaufen. Billiges Öl kann schnell zu teuren Reparaturen führen, wenn der Motor das nicht verträgt.
- Besonders bei Hochleistungsmotoren in Werkzeugen, wie Kettensägen oder Motorsensen, muss immer zertifiziertes 2-Takt-Öl für diesen Zweck eingesetzt werden.
- Halten Sie das vorgeschriebene Mischungsverhältnis ein. Machen Sie das Gemisch "fetter", erreichen Sie keine bessere Schmierung, erhöhen aber die Umweltbelastung durch unverbrannte Abgase.
- Bei Oldies mit Baujahren bis etwa 1970 kann das Mischverhältnis bis ca. 40 : 1 erhöht werden, diese Motoren waren technisch noch nicht so ausgereift und verlangten damals ein Gemisch von 30 : 1, u.U. sogar 25 : 1.
- Die modernen Öle erreichen bessere Eigenschaften und müssen deshalb nicht mehr in diesen Verhältnissen gemischt werden. Ein Erfahrungsaustausch in Internetplattformen kann Ihnen bei solchen Fragen zu Ihrem Motor weiterhelfen.
- Um eine perfekte Durchmischung zu erzielen, geben Sie die vorgesehene Menge Öl in 1 - 2 Liter Benzin und rühren oder schütteln den Inhalt kräftig durch. Danach wird die Mischung erst in die richtige Restmenge Benzin geschüttet und das Ganze nochmal im Kanister geschüttelt.
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