Wenn Ihnen trotz Heizung nicht warm ist
- Kälte im Körper kann durch mehrere Faktoren begünstigt werden, lässt sich mit einigen Tricks jedoch gut in den Griff bekommen. Schritt 1 findet sich in einem heißen langen Bad, alternativ einem Besuch unter der Dusche. Steigen Sie die Temperatur langsam und lassen Sie Ihren Körper bis zum letzten Muskel durchwärmen. Notwendig kann das gerade nach längeren Ausflügen durch windige Städte oder Spaziergängen auf dem offenen Feld sein. Im "Notfall" können Sie eine Sauna aufsuchen.
- Auch wenn es Ihnen bei Kälte nicht bewusst ist: Ihr Körper hat Abwehrmechanismen. Die wohl bekannteste Lösung findet sich im Zittern, wodurch Muskeln aktiv werden und für Wärme sorgen. Erweitern Sie diesen Prozess mit Sport, bei dem Sie sich warm ankleiden und für 15 Minuten joggen gehen - trotz fehlender Heizung. Alternativ möglich ist das Strampeln auf dem Fahrrad, wo jedoch dicke Kleidung und zusätzlicher Fahrtwind zum Problem werden können.
- Kälte sammelt sich, wie Wärme, oftmals im ganzen Körper. Wichtig ist es deswegen dafür zu sorgen, dass es Ihnen auch "im Magen" warm wird. Heiße Tees können Ihnen bei diesem Prozess helfen und so kalte Empfindungen verjagen.
- Wärmeflaschen und ähnliche Hilfen scheinen auf den ersten Blick praktisch, helfen jedoch, trotz viel Wärme, nur wenig. Legen Sie sich, ähnlich wie bei der Badewanne, für mehr als 30 Minuten ins Bett und hüllen sich mit Decken ein. Der Effekt: Ihr Körper gibt permanent Wärme ab, wird diese jedoch, aufgrund der Decken, behalten und so die Kälte langsam vertreiben.
- Sie haben nicht nur eine Heizung, sondern auch einen Kamin? Nutzen Sie diesen unbedingt und legen Sie sich davor. Bereits seit Jahrzehnten sagt man der "Feuerwärme" eine andere Auswirkung auf den Körper zu, als durch Heizungen.
Wann der kalte Gang zum Arzt empfehlenswert wird
Es gibt durchaus Situationen, wo Menschen nicht nur sehr schnell, sondern auch sehr lange kalt ist - trotz Heizung und sonstigen Hilfsmitteln. Ist das auch bei Ihnen der Fall, so suchen Sie einen Arzt auf und erklären Sie Ihr Problem.
- Unterscheiden Sie unbedingt zwischen kurzen Zeitabschnitten, wie im Winter, wenn Sie das Haus verlassen, und andauernden Frostzuständen über mehrere Wochen. Vergleichen lässt sich das mit einem einmaligen Niesen und dem permanenten Wiederholen, was auf eine Allergie schließen lässt.
- Sie wollen bei kalten Temperaturen ungern das Haus verlassen? Manche Hausärzte geben auch telefonisch Diagnosen, benötigen dafür aber genaue Angaben.
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