Aufgrund der Annahme der Güterknappheit wird das ökonomische Prinzip angewandt. Hierbei wird das wirtschaftliche Handeln der eingesetzten Mittel in das Verhältnis mit dem Ergebnis gesetzt. Dadurch wird für Konsumenten und Haushalte eine Nutzenmaximierung, für Unternehmen eine Gewinnmaximierung angestrebt. Hierbei tritt das Minimalprinzip und Maximalprinzip in Kraft.
Das Minimalprinzip erklärt
- Die Definition besagt, dass bei dem Minimalprinzip mit möglichst wenigen Mitteln ein gegebenes Ziel erreicht werden soll. Die Mittel oder der Einsatz ist hierbei der Input, während das Ziel oder der Ertrag das Output darstellt.
- Ein Beispiel zum besseren Verständnis: "Mit möglichst wenig Aufwand die Prüfung bestehen". Der Aufwand ist in diesem Fall der minimale Einsatz, die zu bestehende Prüfung hingegen das Ziel.
- Weitere Beispiele könnten sein: "Mit möglichst wenig Sprit zur Ostsee fahren"; "Mit möglichst wenig Wandfarbe die Decke streichen" und auch "Mit möglichst wenig Holz ein Kinderbett bauen".
So ist das Maximalprinzip zu verstehen
- Beim Maximalprinzip hingegen soll mit festen gegebenen Mitteln ein möglichst großer Nutzen erzielt werden. Die Mittel sind in diesem Fall der Input, der zu erzielende Nutzen das Output.
- Auch hier wieder ein konkretes Beispiel für Sie: "Mit dem vorgegebenen Budget von 200 € so viel Getränke wie möglich für die Party besorgen". Die 200 € sind hierbei die festen Mittel, der große Nutzen die Getränke.
- Auch diese Beispiele sind zum Verständnis gut geeignet: "Mit 1000 g Wolle so viel Handschuhe wie möglich stricken"; "Mit einer 70 l Tankfüllung so weit kommen, wie es geht" und "Mit dem gegebenen Geburtstagsgeld so viel Schuhe wie möglich kaufen".
Das Minimalprinzip wird auch Sparsamkeitsprinzip genannt, während das Maximalprinzip als Ergiebigkeitsprinzip betitelt wird.
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