Was Minecraft ist
Minecraft ist ein Videospiel und ein Open-World-Spiel. Dem Spieler wird eine große Spielwelt geboten. Das macht einen großen Teil des Suchtpotentials aus.
- Open-World-Spiel bedeutet, dass es keine Level geben muss. Das kann sich der Spieler aussuchen. Er muss auch das Spiel nicht in einer festgesetzten Reihenfolge spielen. Der Minecraftspieler kann die Missionsschauplätze erkunden und das Spiel variieren.
- Das Spiel besteht aus sogenannten Blöcken. Die Welt des Spiels ist dynamisch und sie kann verändert werden. Außer den Blöcken gibt es noch Gewächse oder sogenannte Mobs. Diese Mobs bewegen sich selbst und werden vom Spieler nicht kontrolliert. Weiter gibt es Items, die meist zweidimensional sind und flach. Blöcke erscheinen dreidimensional. Items sind beispielsweise Türen oder Glasscheiben, die aber nicht wie ein Block platziert werden können.
- Die Spieler können Höhlen erkunden und nach Erzen suchen oder gegen feindliche Mobs kämpfen. Hinzu kommt, dass der Spieler auch aus den gegebenen Materialien neue Items oder Blöcke selbst herstellen kann. Experten nennen dies Crafting.
- In diesem Spiel gibt es kein festgesetztes Ziel. Man kann alleine spielen oder auch mit mehreren. Es gibt auch keine Geschichte und keine Einführung, sondern nur die eigene Fantasie, um die eigene Welt zu erschaffen.
Gerade, diese Konstellation macht es so schwierig, den Spieler von der Konsole wegzubekommen. Das Suchtpotential ist leider sehr groß.
Das Suchtpotential des Spiels
- Nachts werden Steinblöcke gestapelt und der Entdeckerdrang nimmt seinen Lauf. Dafür benötigt der Spieler für Minecraft wenig Geld und kann sich so über mehrere Monate eine eigene Welt schaffen. Mittlerweile ist Minecraft schon über eine Million Mal verkauft worden.
- Das Suchtpotential, so wissen Experten, ist sehr hoch. Obwohl der Spieler einfach ins kalte Wasser geschmissen wird, ist das Spiel mehr als beliebt. Das wird wohl den Reiz ausmachen. Das Ausprobieren und das Erforschen der unterirdischen Gänge, um an Gold oder Diamanten heranzukommen.
- Besonders Menschen, die wenig bis gar keine Freunde haben, hangeln sich an diesem Spiel fest. Darunter fallen nicht nur Jugendliche, sondern auch durchaus Erwachsene.
- Wer oft alleine ist oder sogar einsam, kann sich mit diesem Spiel identifizieren. Die Gefahr des Suchtpotentials steckt darin, dass sich jeder eine eigene Welt erschaffen kann.
Einige süchtige Menschen befinden sich mittlerweile in Psychotherapie. Die Dunkelziffer ist laut den Experten sehr hoch. Meist wissen noch nicht einmal die Eltern, was ihre Kinder in ihren Zimmern so alles treiben.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.