Milbenstiche - so lindern Sie den Juckreiz

Gehen Sie den Milbenstichen an den Kragen

• Die Milbenstiche erfolgen dort, wo die Kleidung eng an der Haut liegt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass der Mensch dazu neigt, dort am meisten zu schwitzen.
• Es ist gut möglich, dass Sie keine Hautreaktionen zeigen. Diese treten bei den Menschen sehr unterschiedlich auf.
• Der Arzt kann die Milbenstiche in der Regel nicht mehr diagnostizieren. Erkennbar ist der Stich nur an den typischen Hautpartien - da wo die Kleidung eng an der Haut anliegt, z. B. die Taille. Auch das überraschende Aufkreuzen, im Frühjahr oder Herbst, kann auf Milbenstiche hinweisen.
• Die Wirkung des Stiches tritt erst nach einigen Stunden auf. Sie können rote Flecken und/oder Quaddeln an der Einstichstelle haben. Sehr bitter kann auch der Juckreiz sein. Die Milben werden Sie auf der Haut nicht mehr finden. Das Duschen oder Waschen reicht schon, um sie abzustreifen.
• Der Arzt kann Ihnen gegen den starken Juckreiz ein Antihistamin verschreiben. Auch aus der Apotheke können Sie sich gegen den Juckreiz ein nicht verschreibungspflichtiges Gel besorgen. Diese sind meist auch entzündungshemmend.
• Es gibt nicht viele Möglichkeiten, sich gegen den Juckreiz der Milbenstiche zu wehren. Wechseln Sie täglich Ihre Bettwäsche und Kleidung. Waschen Sie diese möglichst heiß.
• Kühlen Sie die Stelle gut mehrmals täglich mit einem nassen und kalten Waschlappen oder benutzen Sie ein Coolpack.
• Wenn die Milbenstiche zu stark jucken, können Sie sich auch einen hochprozentigen Alkohol (70 Prozent) aus der Apotheke kaufen. Reiben Sie die befallenen Hautstellen mit dem Alkohol ein. Sie können hier z.B. das Isopropanol verwenden. Damit werden in der Medizin die Hände desinfiziert.
• Sie sollten auf jeden Fall den Arzt aufsuchen, damit eine Wundinfektion ausgeschlossen werden kann.