So entsteht eine Mehlschwitze
Für eine klassische Mehlschwitze verwenden Sie Butter und Mehl. Das ist kein Geheimnis. Die Butter wird in der Pfanne oder in einem Topf zum Schmelzen gebracht. Im Anschluss gibt man das Mehl dazu und vermischt die zwei Zutaten miteinander. Das Gluten im Mehl wirkt dabei als Bindemittel.
Für viele ist die Herstellung der Mehlschwitze damit beendet. Klassischerweise kommen zu den bisherigen Zutaten noch etwas Flüssigkeit und Gewürze dazu. Üblich sind Salz, Pfeffer und Muskatnuss.
Eine Mehlschwitze ist die Grundlage vieler Soßen. Sie wird auch gern zum Andicken von Suppen oder Eintöpfen genommen. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass man die Butter mit anderen Speisefetten ersetzen kann. Das Aroma der Mehlschwitze ist dadurch etwas anders. Aus technologischer Sicht gibt es jedoch kaum Unterschiede. Mit pflanzlichen Ölen können Sie somit auch eine vegane Variante der Mehlschwitze herstellen.
Mehlschwitze ohne Butter– die Alternativen
Statt Butter können Sie bei einer Mehlschwitze auf zahlreiche andere Fette zurückgreifen. Wichtig ist nur, dass es sich um hoch erhitzbare Fette handelt. Hier sind einige Alternativen:
- Rinderfett (vorbehandelt)
- Raffiniertes Maiskeimöl
- Kokosöl
- Rapsöl
- heiß gepresstes Olivenöl
- heiß gepresstes Sonnenblumenöl
- Arganöl
- Erdnussöl
- Walnussöl
Mehlschwitze ohne Butter– so gehen Sie vor
Für die Mehlschwitze ohne Butter benötigen Sie einen Teil Fett und zwei Teile Mehl. Also beispielsweise ein Esslöffel Rapsöl und zwei Esslöffel Weizenmehl. Die exakte Menge hängt von der Menge Ihres Gerichts ab, das Sie kochen möchten.
- Erwärmen Sie das Fett in einem Topf oder einer Pfanne.
- Geben Sie Ihr Mehl dazu und rühren Sie die Masse mit einem Schneebesen. Achten Sie darauf, dass sich keine Klümpchen bilden.
- Geben Sie im Anschluss eine Flüssigkeit dazu. Je nach Gericht kann das Wasser, Brühe oder Milch sein.
- Rühren Sie die Soße weiterhin durchgehend.
- Sobald Blasen entstehen, lassen Sie die Soße noch 3 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.
- Schmecken Sie die Soße ab und geben Sie im Anschluss Ihre Gewürze hinzu.
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