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MDS-Datei öffnen - so geht's

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MDS-Datei öffnen - so geht's2:25
Video von Bruno Franke2:25

Eine MDS-Datei können Sie nicht einfach so öffnen. Um den Inhalt der Datei einsehen zu können, benötigen Sie ein zusätzliches Programm. Welches dafür empfehlenswert ist und wie Sie die MDS-Datei damit öffnen, erfahren Sie hier.

Was ist eine MDS-Datei

  • „MDS“ steht für „Media Descriptor Image“. Dabei handelt es sich um eine Image-Datei, mit der Sie Daten über eine Brennsoftware auf eine CD oder DVD brennen können. Unter einem „Image“ versteht man ein Abbild einer CD oder DVD.
  • Sie können die MDS-Dateien aber auch in ein virtuelles Laufwerk einbinden („mounten“) oder in einen Ordner entpacken, um sich das Brennen auf eine CD oder DVD zu sparen.
  • Grundsätzlich empfiehlt es sich, die MDS-Datei als virtuelles Laufwerk einzubinden, da Sie dafür konzipiert sind. Sie sollten die Datei nur dann entpacken, wenn Sie den Inhalt verändern oder ihn dauerhaft auf Ihrem Computer haben möchten.      

Öffnen einer MDS-Datei mit einem virtuellen Laufwerk

  1. Um die MDS-Datei in einem virtuellen Laufwerk einbinden zu können, benötigen Sie zusätzliche Software. Empfehlenswert ist das kostenlose Programm „Daemon Tools Lite“.
  2. Laden Sie sich die Software herunter und installieren Sie diese.
  3. Danach müssen Sie Ihren Computer neu starten.
  4. Normalerweise startet „Daemon Tools“ gleich mit, wenn Sie Ihr System hochgefahren haben. Das Programm befindet sich dann in der Symbolleiste und hat ein rundes Icon mit einem blauen Blitz. Sollte „Daemon Tools“ noch nicht laufen, klicken Sie auf die „Daemon Tools“-Verknüpfung auf Ihrem Desktop oder öffnen Sie es unter „Programme“ und „Daemon Tools“.
  5. Machen Sie danach in der Symbolleiste einen Doppelklick auf das „Daemon Tools“-Icon. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie einerseits eine „Imagebibliothek“ sehen und anderseits verschiedene Aktionen durchführen können. Mit der „Imagebibliothek“ haben Sie einen Überblick über alle Images, die Sie in der Vergangenheit hinzugefügt haben.
  6. Um ein neues Image hinzufügen, klicken Sie auf die Option „Image hinzufügen“, die sich links unten befindet.
  7. Gehen Sie nun in den Ordner, in dem sich die MDS-Datei befindet.
  8. Wählen Sie diese Datei aus und klicken Sie danach auf „Öffnen“. Die MDS-Datei befindet sich jetzt als in Ihrer „Imagebibliothek“.
  9. Sie müssen das Image aber noch in Ihr virtuelles Laufwerk einbinden. Dafür markieren Sie zuerst im unteren Teil des Fensters das virtuelle Laufwerk, in das Sie das Image einbinden möchten. Danach wählen Sie die Image-Datei aus Ihrer „Imagebibliothek“ aus und klicken auf die Option „Einbinden“ (das grüne Dreieck). „Daemon Tools“ bindet das Image jetzt in dem virtuellen Laufwerk ein, das Sie im Windows Explorer finden. Sie können den Inhalt der MDS-Datei nun verwenden, wie Sie es möchten (öffnen, kopieren etc.).

Falls Sie ein Image einbinden wollen, das sich noch nicht in der „Imagebibliothek“ befindet, können Sie auch einen Rechtsklick auf das virtuelle Laufwerk machen und dann auf „Einbinden“ klicken. Danach müssen Sie nur noch die Image-Datei auswählen und auf „Öffnen“ klicken.

So entpacken Sie eine MDS-Datei

Wenn Sie den Inhalt der MDS-Datei dauerhaft auf Ihrem Computer haben und nicht „Daemon Tools“ installieren möchten, können Sie die Datei auch entpacken. Dafür bietet sich das kostenlose Programm „WinRAR“ an, mit dem Sie auch die gängien Archivformate „RAR“ und „ZIP“ komfortabel entpacken können.

  1. Falls Sie WinRAR noch nicht installiert haben, laden Sie sich das Programm herunter und installieren Sie es.
  2. Gehen Sie danach in den Ordner, in dem sich Ihre Image-Datei befindet.
  3. Machen Sie einen Rechtsklick auf die Datei und klicken Sie danach auf „Hier entpacken“ oder „In … entpacken“ („…“ steht dann für den Namen der jeweiligen Datei).

WinRar entpackt daraufhin den Inhalt in einen Ordner und Sie können den Inhalt nun ohne zusätzliche Programme verwenden. 

helpster.de Autor:in
Kevin Höbig
Kevin HöbigKevin ist ein alter Hase bei HELPSTER. Als Webdesigner und Mediengestalter, der auch auf journalistische Erfahrung zurückblicken kann, beschäftigt er sich nicht nur privat mit technischen Themen. Dank seines Wissens hilft er anderen oft mit praktischen Tipps weiter.