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Maulwurfschreck nervt - was tun?

Diesen niedlichen Besucher sieht nicht jeder gern.
Diesen niedlichen Besucher sieht nicht jeder gern.
Gegen hässliche Hügel auf dem Rasen wehren sich immer mehr Menschen mit einem sogenannten Maulwurfschreck. Dieser gibt Töne von sich, von denen die Nachbarn oft extrem genervt sind. Wenn es Ihnen auch so geht, sollten Sie das Gespräch suchen.

Maulwurfschreck - ärgerliche Töne

Bei einem sogenannten Maulwurfschreck handelt es sich um ein Gerät, das im Garten platziert wird und dort in regelmäßigen Abständen hohe Töne von sich gibt. Besagte Töne werden auf einer Frequenz gesendet, die Maulwürfe vom Rasen fernhalten soll. Sinn und Zweck des Ganzen ist ersichtlich: Der Betreiber will den charakteristischen, aufgeworfenen Maulwurfshügeln entgegenwirken. Leider ist es aber so, dass auch viele Menschen die Töne aus dem Maulwurfschreck wahrnehmen können und verständlicherweise genervt auf den unangenehmen Vibrationston reagieren. Dazu kommt, dass dieser Ton durchaus auch von Haustieren wahrgenommen werden und für diese zur nervlichen Qual werden kann. Wenn Ihr Nachbar also ein solches Gerät betreibt, haben Sie schon mal ein gutes Argument, um es ihm auszureden - denn viel mehr als reden können Sie leider nicht tun.

Das Piepsen nervt - suchen Sie das Gespräch

  • Per Gesetz ist es erst einmal jedem Hausbesitzer oder Mieter erlaubt, Geräte wie den Maulwurfschreck zu betreiben - Sie können Ihrem Nachbarn also kein Verbot unter die Nase reiben. Beachten Sie aber, dass der Nachbar gewisse Ruhezeiten beachten muss.
  • So darf der Maulwurfschreck nach 20 Uhr nicht mehr eingeschaltet sein, genauso wenig vor 7 Uhr morgens. Auch an Sonntagen und an Feiertagen muss das Gerät ausgeschaltet bleiben.
  • Dennoch sollten Sie versuchen, allein schon um der Haustiere willen, dem Nachbarn das Betreiben ganz auszureden. Gehen Sie auf ihn zu und erklären Sie erst einmal ruhig, dass das Geräusch ungesund für Haustiere ist - seien es nun Hunde, Katzen oder Hamster. Dieses Argument zieht natürlich nur, wenn überhaupt jemand in der Umgebung Haustiere hat.
  • Sollte das nicht helfen, bringen Sie an, dass Sie selbst davon genervt sind, und erklären Sie, dass Sie das Piepsen einfach dauernd hören. Es kann nämlich gut sein, dass Ihr Nachbar diese Frequenz nicht wahrnimmt und ihm das Problem gar nicht bewusst war.
  • Zeigt er sich dennoch uneinsichtig, können Sie ihn zu nichts zwingen. Sie können aber versuchen, einen Kompromiss zu finden: Überlegen Sie, wann Sie sich meist auf dem Balkon oder anders im Freien aufhalten, und versuchen Sie, den Nachbarn dazu zu bewegen, den Maulwurfschreck in diesen Zeiten ausgeschaltet zu lassen.

Mit ein bisschen Glück und Einsichtigkeit Ihres Gegenübers können Sie dann bald wieder die Ruhe genießen.

helpster.de Autor:in
Sarah Müller
Sarah MüllerSarah hat Sozialwissenschaft studiert und sich dadurch mit Kultur auseinandergesetzt. Dabei lernte sie auch technische Themen kennen. Sie hat zu Ernährung und Sport geforscht.
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