Maßstab umrechnen bei Architektur - das sollten Sie bei einer Bauzeichnung beachten

Um ein Gebäude oder Ähnliches auf ein Blatt Papier zeichnen zu können, muss es natürlich kleiner dargestellt werden. Das Verhältnis zwischen Realität und Abbildung nennt man Maßstab. In der Architektur spielt das exakte Umrechnen der Maße eine große Rolle. Das müssen Sie lernen, um eine Bauzeichnung anfertigen zu können.

Einen Maßstab in der Architektur korrekt umrechnen

• Bevor Sie einen Maßstab umrechnen können, müssen Sie sowohl die Maße des Gebäudes als auch die Maße des Papiers kennen, auf dem Sie das Gebäude zeichnen möchten.
• Wollen Sie beispielsweise ein Gebäude mit einer Länge von 12 m und einer Breite von 10 m auf einer DIN-A4 Seite zeichnen, müssen Sie die Längen so berechnen, dass sie auf das Blatt Papier passen.
• In der Architektur werden Maßstäbe zwischen 1: 10 und 1: 500 angewendet. 1: 10 bedeutet, dass 1 cm auf dem Papier 10 cm in der Realität entsprechen. Bei 1:500 sind es schon 5 m.
• Im oben genannten Beispiel könnten Sie ein Größenverhältnis von 1:50 wählen. Dann wäre das Gebäude auf Ihrer Bauzeichnung 24 cm lang und 20 cm breit. Das würde auf eine DIN-A4-Seite passen.

So können Sie das Größenverhältnis auch berechnen

• Wenn Ihnen das Umrechnen des Größenverhältnisses zu umständlich erscheint, können Sie es auch einfacher haben. Im Internet finden Sie einen Maßstabrechner. In diesen brauchen Sie nur einen Wert einzugeben und die Umrechnung erfolgt automatisch.
• Sie können Ihre Bauzeichnung aber auch mit einem CAD-Programm anfertigen. Derartige Programme unterstützen Sie beim Zeichnen erheblich. Viele Programme sind mit Assistenten ausgestattet, die Ihnen helfen, den passenden Maßstab für Ihre Zeichnung zu ermitteln.

Auch dann, wenn Sie Bauzeichnungen für Architekturprojekte mit einer Software anfertigen, sollten Sie wissen, wie das Umrechnen des Maßstabs durchgeführt wird.