Optimal auf die Abschlussprüfung zum Maschinen- und Anlagenführer vorbereiten - so klappt es
- Die grundlegenden Inhalte der Abschlussprüfung angehender Maschinen- und Anlagenführer sind unter anderem das Einrichten sowie die Inbetriebnahme und das Bedienen von Maschinen oder Anlagen.
- Darüber hinaus steht diesbezüglich das Umrüsten besagter Anlagen und Maschinen im Fokus des Interesses.
- Nicht zu vergessen ist dabei - neben der Inbetriebnahme - gleichwohl die Durchführung einer prophylaktischen Instandhaltung der Gerätschaften wie die Überwachung von Produktionsprozessen.
- Auch die Durchführung von Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten wird zumeist - zumindest in Grundzügen - behandelt.
So gestaltet sich der strukturelle Prüfungsaufbau
- In der Regel beträgt die Ausbildungsdauer zwei Jahre, wobei insbesondere die Bereiche Textil, Metall, Druck- und Papierverarbeitung sowie Lebensmitteltechnik im Vordergrund stehen.
- Neben dem theoretischen Teil besteht die Abschlussprüfung für angehende Maschinen- und Anlagenführer aus einem praktischen Teil. Letzterer gliedert sich üblicherweise in eine meist einstündige Planungsphase sowie eine etwa sechsstündige Durchführungsphase mit inkludierter Qualitätsprüfung auf.
- Üblicherweise richtet sich der anlagenspezifische Prüfungsteil nach den Gegebenheiten im Ausbildungsbetrieb des Prüflings. Dabei kann der Ausbildungsbetrieb selbst - im Vorfeld der Prüfung - adäquate praktische Aufgaben vorschlagen. Zwei Prüfer werden am Tag der Prüfung zum betreffenden Betrieb kommen und die Prüfung abnehmen.
- Im Zuge dessen hat der Prüfling die Möglichkeit, sämtliche notwendigen Unterlagen und Dokumentationen zu nutzen, zum Beispiel Zeichnungen, Stück- und Packlisten, Beschreibungen, Hinweise auf Qualitätssicherungsvorschriften und so weiter.
Mögliche Fragestellungen in der Prüfung
Mit folgenden Aufgabenstellungen kann gerechnet werden:
- Es können beispielsweise Fragen nach der Erstellung eines Arbeitsplans mit Blick auf die Umrüstung einer Maschine gestellt werden.
- Auch ist mitunter die Nennung der Beweggründe für die damit verbundene vorbeugende Instandhaltung eine Prüfungsfrage.
- Fragen nach der Rüst- und Planzeit für bestimmte Arbeitsgänge kommen gegebenenfalls ebenso vor.
- Natürlich kann obendrein die Ermittlung der Stückzahlen für einen spezifischen Fertigungsauftrag Inhalt Ihrer Abschlussprüfung sein.
- Fragen nach den Vorschriften und Sicherheitsmaßnahmen für bestimmte Arbeitsabläufe sind erfahrungsgemäß gleichwohl ab und an mit von der Partie.
- Rechnen Sie zudem mit Fragen nach den Lohnarten sowie zu den erforderlichen Unterlagen für bestimmte Arbeitsprozesse.
Wenn Sie sich gezielt und ausgiebig auf Ihre bevorstehende Abschlussprüfung zum Maschinen- und Anlagenführer vorbereiten, können Sie durchaus gelassen an die Sache herangehen.
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