Was kann eine Klemmmarkise?
Sie haben sich eine hübsche Markise ausgesucht und freuen sich schon darauf, im Sommer im kühlen Schatten zu sitzen. Vorher müssen Sie allerdings noch die Markise befestigen. Dabei wollen oder dürfen Sie nicht bohren, dann empfiehlt sich hier eine aufbaufreundliche Klemmmarkise, denn diese ist mit nur wenigen Handgriffen schnell und einfach montiert.
Klemmmarkisen lassen sich prinzipiell sehr leicht auf Balkon oder Terrasse installieren. Sie werden einfach zwischen Boden und Decke festgeklemmt, Bohrungen sind dabei nicht erforderlich. Deshalb sind diese Markisen auch die ideale Lösung für Mietwohnungen.
In hochwertiger Qualität gefertigt, sollte das Tuch der Markise aus imprägniertem, strapazierfähigem Polyester bestehen. Die Standfüße sollten verzinkt sein, damit sie garantiert rostfrei sind.
So ganz nebenbei gestaltet jede Klemmmarkise Ihre Terrasse oder Ihren Balkon attraktiv, farbenfroh und gemütlich und bietet dabei einen zuverlässigen Sonnenschutz. Das ist nicht nur nützlich, sondern wertet Ihren Balkon oder Ihre Terrasse auch optisch auf und lädt zum südlichen Urlaubsfeeling und Wohlfühlen ein.
Wie funktioniert eine Klemmmarkise?
Klemmmarkisen bestehen aus zwei Standrohren, zwischen denen das Sonnensegel gespannt wird. Die Standrohre werden oben und unten eingeklemmt. Um eine solche Markise anbringen zu können, wird ein Boden und eine Decke benötigt, zwischen denen Sie die Standrohre einklemmen können.
Eine Klemmmarkise eignet sich zum Beispiel für einen Balkon, über dem sich ein zweiter Balkon befindet oder für eine Terrasse mit einem darüberliegenden Balkon. Es ist allerdings auch möglich, die Standrohre in eine Fenster- oder Türöffnung zu klemmen.
Klemmmarkise montieren
Bevor Sie sich an den Aufbau der Markise machen, sortieren Sie die Einzelteile und prüfen Sie sie auf Vollständigkeit. Legen Sie sich auch folgende Werkzeuge bereit:
- Zollstock
- Ahle
- Schraubenzieher oder Akkuschrauber
- Wasserwaage
- Evtl. Metallsäge
- Evtl. Klappleiter
Markisentuch an der Antriebswelle befestigen
Befestigen Sie zuerst das Markisentuch mit Schrauben an der Antriebswelle. Das ist das, was sich später dreht. Das Markisentuch muss genau mittig auf der Antriebswelle sitzen, so dass der Abstand zu beiden Enden gleich ist. Dann schieben Sie das Fallrohr in die dafür vorgesehene Schlaufe am unteren Ende des Markisentuchs und befestigen es ebenfalls. Die Schrauben lassen sich leichter eindrehen, wenn Sie das Markisentuch an den Schraubenlöchern mit einer Ahle, einem Pikser vorher durchstechen.
Montage der Standrohre
In der Regel müssen die Standrohre zusammengesteckt und eventuell mit Verlängerungen versehen werden. Sind die Verlängerungen zu lang, müssen sie mit der Metallsäge gekürzt werden. Die Standrohre sollten etwas kürzer als der Zwischenraum sein, in den sie später eingeklemmt werden. Danach werden die Mitnehmer für die Antriebswelle in die Standrohre gesteckt.
Als nächstes richten Sie die Standrohre aus. Nutzen Sie dazu eine Wasserwaage. Klemmen Sie die Standrohre durch Drehen der Stellfüße richtig fest.
Antriebswelle, Schwenkarme und Kurbel befestigen
Stehen die Standrohre, stellen Sie die Leiter in der Mitte auf, steigen hinauf und stecken die Enden der Antriebswelle auf die Mitnehmer. Dann montieren Sie einen Schwenkarm an jedes Standrohr und verbinden ihn mit dem Fallrohr. Zuletzt bringen Sie dann die Kurbel an.
Sie können übrigens eine Klemmmarkise auch ganz alleine aufbauen, denn die Einzelteile sind oft sehr leicht.
Markisen sind vielseitig einsetzbar
Markisen erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn sie sind großflächige Schattenspender und Sichtschutz zugleich. Die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Nicht nur die Terrasse oder der Balkon, sondern auch die Gartenlaube, Ladengeschäfte und Campingmobile sind ideale Einsatzgebiete.
Eine Klemmmarkise ist dann richtig, wenn man nicht Bohren möchte oder darf. Mit unseren Tipps ist sie schnell und einfach aufgebaut und Sie können ganz entspannt die Sonne genießen.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?