Die Mancala-Spielregeln werden schon seit Jahrhunderten weitergetragen. Dadurch haben sich viele Spielvarianten entwickelt. Eine davon ist Kalaha; ein Steinchenspiel, das in Deutschland sogar in Turnieren ausgetragen wird.
So sind die Spielregeln von Kalaha
Bei dem Bohnenspiel besteht das Spielbrett aus zwei Reihen mit jeweils sechs Mulden zum Spielen und rechts und links jeweils eine Gewinnmulde.
- Am besten Sie setzen sich gegenüber von Ihrem Gegenspieler und legen das Mancala so zwischen sich, dass jeder seine sechs Spielmulden vor sich hat. Außerdem gehört jedem die rechts von ihm liegende Gewinnmulde.
- Verteilen Sie nun auf die Spielmulden jeweils drei Steine.
- Wenn Sie die erste Runde spielen, losen Sie aus, wer beginnen soll. Ansonsten beginnt derjenige, der das letzte Spiel gewonnen hat.
- Nach den Spielregeln von Kalaha nehmen Sie nun aus einer Ihrer Mulden alle Steine und verteilen Sie gegen den Uhrzeigersinn in die Spielmulden. In jede Mulde dürfen Sie nur einen Stein legen.
- Gelingt es Ihnen, den letzten Stein in eine Gewinnmulde zu legen, dürfen Sie noch eine Runde spielen. Das können Sie beliebig oft wiederholen.
- Wenn der letzte Stein in einer Ihrer leeren Spielmulden landet und in der gegenüberliegenden Mulde mindestens ein Steinchen liegt, dann dürfen Sie den letzten Stein sowie die Steine aus der gegenüberliegenden Spielmulde nehmen und in Ihre Gewinnmulde legen.
- Das Steinchenspiel ist zu Ende, wenn nach Ihrem Zug alle Ihre Spielmulden leer sind. Dann muss Ihr Gegenüber alle Steine aus seinen Mulden nehmen und diese in seine Gewinnmulde legen.
- Sie haben gewonnen, wenn Sie die meisten Steine in Ihrer Gewinnmulde haben.
So können Sie dieses Mancala variieren
- Sie könne das Bohnenspiel anspruchsvoller machen, in dem Sie am Anfang statt drei Steinen vier oder fünf Steine in den Mulden verteilen.
- Eine Variante besagt, dass Sie den letzten Stein, der in Ihrer leeren Spielmulde landet, behalten können, auch wenn sich in der gegenüberliegenden Mulde keine Steine befinden.
- Sie können auch vor dem Spiel ausmachen, dass die am Ende verbliebenen Steine in den Spielmulden bleiben und nicht mitgezählt werden.
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