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Makroökonomie und Mikroökonomie - die Begriffe einfach erklärt

Kennen Sie sich in der Volkswirtschaftslehre aus?
Kennen Sie sich in der Volkswirtschaftslehre aus?
Die Begriffe "Makroökonomie" und "Mikroökonomie" klingen sehr ähnlich. Doch was bedeuten sie eigentlich und worin liegt der Unterschied zwischen diesen beiden Fachgebieten?

Die Mikroökonomie ist ein Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre (VWL), ebenso die Makroökonomie. Doch worin unterscheiden sich diese beiden Teilgebiete voneinander?

Mikroökonomie - eine Begriffsdefinition

Hier finden Sie eine kurze Begriffsdefinition für den Begriff der Mikroökonomie.

  • Der Begriff Mikroökonomie stammt aus dem Griechischen. "Mikro" bedeutet so viel wie "klein", die "Ökonomie" bezeichnet die "Wirtschaft". Die Mikroökonomie ist auch unter den Begriffen "Mikroökonomik" und "Mikrotheorie" bekannt.
  • In der Mikroökonomie werden eher kleinere wirtschaftliche Zusammenhänge erklärt - das ist bereits bei der Begriffsherleitung klar geworden. Sie untersucht dabei das Wirtschaftsverhalten einzelner Wirtschaftssubjekte (Haushalte und Unternehmen) sowie die Ressourcenallokation (Zuordnung/Verteilung von knappen Gütern zur Produktion von Gütern).
  • In diesem Fachgebiet der Volkswirtschaftslehre gibt es verschiedene mikroökonomische Teilgebiete. Dazu gehören unter anderem die Produktionstheorie (beschäftigt sich mit der Angebotsseite des Gütermarkts) und die Preistheorie (Untersuchung der Preisbildung in Hinblick auf Angebot und Nachfrage).

Makroökonomie - das sollten Sie wissen

Die Makroökonomie sollten Sie klar von der Mikroökonomie abgrenzen können.

  • Zunächst einmal die Begriffsherleitung: Das Präfix "makro" bedeutet "groß". Der Begriff der Ökonomie bezeichnet hier wiederum die Wirtschaft. Der Begriff "Makroökonomik" kann synonym zur Makroökonomie verwendet werden.
  • Im Gegensatz zur Mikroökonomie, die sich mit kleineren wirtschaftlichen Zusammenhängen befasst, untersucht die Makroökonomie große, gesamtwirtschaftliche Vorgänge. Aber auch hier werden Wirtschaftssubjekte untersucht - jedoch nicht in ihrer Individualität, sondern in ihrer Gesamtheit bzw. im Durschnitt.
  • Um die makroökonomischen Untersuchungen und Analysen zu vereinfachen, hat sich in der Makroökonomie die Betrachtung von nur vier Märkten etabliert. Diese sind der Gütermarkt, der Geldmarkt, der Arbeitsmarkt und der Wertpapiermarkt.

Übrigens: Auch in der Politik werden makroökonomische Erkenntnisse und Forschungen zur politischen Strategienbildung verwendet.

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