Was Sie benötigen
- Zementmischer
- Schubkarre
- Wasser
- Zement
- Kies
- Schaufel
- Eimer
Magerbeton für die heimische Kleinbaustelle
Wenn Sie auf Ihrem Grundstück einige Verschönerungsarbeiten wie das Setzen von Randsteinen oder das Legen von Pflastersteinen durchzuführen haben, wird der hierzu benötigte Beton - in der Regel wird für geringe Beanspruchung Magerbeton verwendet - eine so geringe Menge darstellen, dass es sich nicht lohnen wird, diese fertig gemischt anliefern zu lassen. Also werden Sie, falls es sich wirklich um eine Kleinstmenge handeln sollte, diesen erforderlichen Baustoff vor der Nutzung selber herstellen müssen. Dies hat natürlich den Vorteil, dass es in Ihrer Hand liegt, wann der Beton zum Verarbeiten zur Verfügung steht und Sie nicht durch die Anlieferung, deren Zeitpunkt durchaus flexibel sein kann, zur alsbaldigen Verarbeitung gezwungen werden.
- Berechnen Sie Ihren Bedarf an Magerbeton, indem Sie die Flächenmaße sowie die jeweils benötigte Höhe der Magerbetonschicht ausmessen und miteinander multiplizieren, so erhalten Sie als Ergebnis das Volumen in m³. Beton besteht aus Zement, Wasser und einer Gesteinskörnung (Kies, Sand oder ähnliches).
- Bei den jeweiligen Anwendungsarten kommt es auf das Mischungsverhältnis dieser Elemente sowie die Größe der Körnung des Zuschlags an. Hier gehen die Meinungen etwas auseinander, jedoch dürfte ein Verhältnis von 1:5 (1 Teil Zement und 5 Teile Kies) und eine Körnung von 0-32 für alle unbewehrten Verwendungen von Magerbeton ausreichend sein.
- Sie sollten den Zementmischer, den Sie in vielen Baumärkten leihweise erhalten können, zuerst mit der benötigten Menge Zement und dem Wasser befüllen, um daraus einen Kleber herzustellen. Erst im Anschluss geben Sie den Kies hinzu. Als Grundrezept würde es bei einem Mischer mit der Kapazität von 160 Litern zu einer Befüllung von 3 Teilen Zement, 15 Teilen Kies und ca.11 l Wasser kommen. Wobei Sie bei der Zugabe des Wassers lieber etwas vorsichtiger vorgehen sollten, da es hier auch auf die Feuchte des Zuschlags ankommt - lieber erst etwas weniger Wasser in die Magerbetonmischung geben.
- Nun gilt es, die sich vermengende Masse innerhalb des Zementmischers zu beobachten. Wenn der darin hergestellte Magerbeton die benötigte Konsistenz erreicht hat, also eine erkennbare Durchfeuchtung der gesamten Masse stattgefunden hat, wird er in eine Schubkarre abgegossen und zum Verarbeitungsort transportiert, wo er zeitnah verarbeitet werden sollte.
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