Verdauungsbeschwerden können vielfältige Ursachen haben. Auch wenn sie augenscheinlich stressbedingt sind, können sie in ernsthafte Erkrankungen wie ein Magengeschwür münden. Lassen Sie daher starke Symptome sowie solche, die wiederholt auftreten oder länger andauern, immer von einem Arzt abklären, bevor Sie sich selbst mit Hausmitteln behandeln.
Diese Kräuter helfen bei Magenbeschwerden
Die Kräuterheilkunde ist sehr wirksam bei Störungen des Magen-Darm-Trakts. In Form von Tees erreicht sie schnell den Ort des Geschehens.
- Wenn der Magen rebelliert, weil Sie zu viel oder zu fettig gegessen haben, oder ist Ihnen übel, eignet sich Pfefferminztee, um die Verdauung anzuregen. Kamille wirkt beruhigend und entzündungshemmend.
- Melisse und Lavendel werden besonders bei nervösen Magenbeschwerden eingesetzt, da sie Körper und Geist entspannen. Darüber hinaus wirken sie aber auch Krämpfen und Magen-Darm-Beschwerden entgegen.
- Auch Baldrian wirkt beruhigend auf die Verdauung und hilft darüber hinaus bei Einschlafstörungen.
- In Drogerien und Apotheken können Sie fertige Teemischungen mit Fenchel, Anis und Kümmel kaufen. Diese Kräuter wirken entkrampfend, regen die Verdauung an und lindern Blähungen.
Beruhigen Sie sich, damit Ihr Magen sich beruhigt
Wer häufig unter nervösen Verdauungsbeschwerden leidet, kann meist nur durch einen Wandel des Lebensstils wirklich beschwerdefrei leben.
- Vermeiden Sie alles, was den Magen belastet. Dazu gehören Nikotin, Kaffee und Alkohol genauso wie zu fettiges, scharfes oder süßes Essen und Trinken.
- Essen Sie in Ruhe, ohne sich dabei nebenbei zu beschäftigen. Kauen Sie ausgiebig.
- Überlegen Sie, in welchen Situationen sich Ihr Bauch besonders unwohl fühlt. Wie können Sie diese vermeiden oder lernen, besser mit ihnen umzugehen?
- Mithilfe von Entspannungsverfahren wie autogenes Training, Bewegungsformen wie Tai-Chi oder Yoga sowie Achtsamkeitsmeditation können Sie lernen, sich selbst und damit auch den nervösen Bauch zu beruhigen.
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