Vorbereitungen für den Aufsatz
- Bevor Sie beginnen können, die Märchenanalyse zu verfassen, ist es zuerst einmal wichtig, dass Sie den Text perfekt verfügbar haben. Dies bedeutet, dass Sie das Märchen mehrmals gelesen und vollkommen verstanden haben müssen.
- Am besten fertigen Sie sich Notizen über die wichtigsten Punkte der Handlung an und teilen das Märchen bereits in Sinnabschnitte ein. Ein neuer Abschnitt beginnt meist, wenn sich der Fokus der Handlung ändert und beispielsweise eine andere Person auftritt oder ein neues Thema angesprochen wird.
So gelingt Ihnen die Märchenanalyse
- Zu jedem Ihrer gefunden Sinnabschnitte schreiben Sie eine Überschrift oder einen Satz, der den Inhalt des Abschnitts kurz wiedergibt. Anschließend können Sie zum ersten Teil der Märchenanalyse übergehen. Sie schreiben eine neutrale, sachliche und kurze Zusammenfassung der wichtigsten Fakten des Märchens. Dafür brauchen Sie nur die Sätze der Sinnabschnitte etwas auszuformulieren.
- Anschließend folgt die sprachliche Analyse. Suchen Sie alle Stilmittel heraus, die Sie in dem Märchen finden können. Wichtig sind vor allem die Stilmittel, die mehrmals auftauchen. In einem Märchen sind dies meist Metaphern, also Bilder, die die Handlung lebendiger machen und dem Leser helfen, sich diese leichter vorzustellen.
- Denken Sie daran, dass der Autor des Märchens keines der Stilmittel nur einfach so verwendet hat, sondern damit etwas aussagen möchte. Sie sollten deshalb sehen, ob beispielsweise ein bestimmtes Bild immer wieder auftaucht und sogar mit einem anderen kontrastiert wird. Beispielsweise wird gern der Tod gegen das Leben oder die Liebe im Gegensatz zum Hass in Bilder verschlüsselt wiedergegeben.
- Zum Schluss folgt die Interpretation, in der Sie erklären, was der Sinn des Märchens ist und was der Autor damit aussagen wollte. Beispielsweise kann er einen Appell an die Gesellschaft gerichtet haben.
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