Klassiker der Hexennacht
Abgesehen von nett gemeinten Bräuchen, beispielsweise seiner liebsten einen Maibaum vor die Tür zu stellen, fühlen sich viele Jugendliche traditionell veranlasst, in der Hexennacht ihren Nachbarn einen Streich zu spielen.
In vielen dörflichen Gemeinden ist die Tradition der Maibäume stark verankert. Was liegt da also näher, als die Maibäume in der Hexennacht zu verstecken? Einige hängen auch die Gartentüren aus und verschönern damit den Maibaum. Genauso beliebt ist das Verstellen von allen möglichen Gegenständen, die sich rund um die Häuser befinden und nicht fest installiert sind.
Beliebt sind auch lange Kreidestriche, die zwischen den Haustüren frisch Verliebter auf der Straße verlaufen.
Auch das Einwickeln von ganzen Gegenständen in Toilettenpapier ist ein Klassiker. Das kann etwa ein geparktes Auto, ein Motorrad oder eine Gartenstatue sein.
Lustige Streiche für die Mainacht
Die schönsten, lustigen Maistreiche sind die, über die wirklich alle lachen können.
- Sie können eine Garten- oder Parkstatue mit einer wilden Hippieperücke „verschönern“.
- Hat Ihr Opfer einen Hund als Haustier, können Sie dieses lustig verändern. Handelt es sich beispielsweise um einen eher robusten Rüden, können Sie ein großes rosa Schleifchen an sein Halsband binden. Je größer der Kontrast von bulligem Hund und „süßem“ Accessoire, desto lustiger und besser der Effekt.
- Hat der Auserwählte Gartenzwerge im Außenbereich, können Sie diese umdrehen, kopfüber stellen oder komplett neu ordnen. Legen Sie sie auf den Boden mit zwei leeren Whiskey-Flaschen in der Mitte oder tauschen Sie einen gegen einen “unzüchtigen” Gartenzwerg aus.
- Stellen Sie den Eingangsbereich lückenlos mit Plastikbechern zu. Wenn dann am nächsten Morgen jemand ungestüm in die Becher-Ansammlung hineinstolpert und für Überflutung sorgt, können Sie sich über einen gelungenen Streich freuen.
- Kochen Sie etwas Schokopudding, den Sie mit etwas Wasser zu einem Brei verarbeiteten Brot vermischen. Wenn Sie das Gemisch vor die Haustür legen, werden die Bewohner am nächsten Morgen denken, in Hundekot getreten zu sein und sich zunächst viel mehr ärgern, als notwendig.
- Spannen Sie etwas Frischhaltefolie von einer Seite des Türrahmens zur anderen. Wenn jemand herauskommt, sieht es lustig aus, wenn er in der Folie steckt und der Hausbewohner wird sich zunächst gefangen fühlen.
- Geben Sie etwas Wasser in einen Luftballon, um eine Wasserbombe zu erhalten. Diese wird aber nicht geworfen, sondern unter die Matte vor das Haus gelegt.
- Beschmieren Sie die Außenspiegel eines Autos mit Senf - der Autobesitzer wird vorm Losfahren erst putzen müssen.
- Ein Auto kann man nass machen und es dann mit Klopapier einwickeln - der Autobesitzer hat eine Sauerei zu entfernen.
- Auch Bäume können sehr gut mit Toilettenpapier behangen werden.
- Lackieren Sie Ihrem Vater in der Nacht die Fingernägel.
- Nehmen Sie eine leere Duschgel-Verpackung und befüllen Sie diese mit Ketchup. Ihr nächstes Opfer wird die rote Dusche so schnell nicht mehr vergessen.
Was Sie nicht tun sollten
Egal, welche Art von Streich Sie planen oder ausführen wollen: Wichtig ist, dass niemand gefährdet wird oder gar zu Schaden kommt.
Meiden Sie also Scherze, die dazu führen können, dass sich jemand verletzt oder etwas kaputt geht (das wäre Sachbeschädigung). Selbst wenn Sie jemanden ärgern möchten und etwa ein Motorrad umwerfen, tun Sie das vorsichtig oder lassen Sie es. Sobald dadurch Kratzer entstehen, ist es Sachbeschädigung und keine lustige Idee mehr.
Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, solange die Streiche harmlos ausfallen, wird Ihnen niemand den kleinen Spaß übel nehmen. Viel Spaß und eine schöne Mainacht.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?