Lupinen gedeihen am richtigen Gartenstandort besonders gut
- Lupinen gedeihen besonders gut an offenen und sonnigen Standorten. Hier können sich die hohe Wuchsform und die große Farbintensität der Blüten am besten ausdrücken. Manchmal vertragen Lupinen auch schattigere Standorte. Diese könnten allerdings Nachteile mit sich bringen. Dazu zählen eine fahle Blütenfarbe und zu lange Blütenschäfte, manchmal auch brüchige Pflanzentriebe.
- Besonders geeignet ist ein Standort, an dem der Boden leicht und durchlässig ist. Der Boden sollte jedenfalls nicht kalkhaltig sein und keine Staunässe aufweisen. Gegen größere Niederschlagsmengen ist nichts einzuwenden, aber die Nässe darf sich nicht stauen.
- Wählen Sie für die Aussaat auch keinen zu mageren und zu trockenen Boden. Bereiten Sie deshalb den Boden für Ihr Lupinenbeet gut vor. Am besten mischen Sie Hornspäne aus dem Gartenfachhandel als Dünger in die Erde. Denn Lupinen sind Pflanzwurzler, das heißt, sie bilden lange und unterirdische Rüben aus und deshalb ist es sehr schwierig, sie umzupflanzen.
- Ein besonders hübscher Standort für Ihre Lupinen ist ein Beet, in dem sich Vergissmeinnichtpflanzen befinden. Beide Arten, also Lupinen und Vergissmeinnicht, vertragen sich sehr gut und sehen zusammen hübsch aus.
- Wählen Sie auch immer einen Standort, der für den relativ hohen Wuchs der Lupinen - sie werden über einen Meter hoch - gut geeignet ist. Sie sind eigentlich Pflanzen, die immer schon gern in Bauerngärten vorhanden und recht pflegeleicht zu handhaben waren.
- Säen Sie die Lupinen, so wie andere winterharte Stauden, im Sommer direkt nach der Samenreife. Dies gelingt in großen und zugleich tiefen Töpfen für eine spätere Aussaat ins Beet. Es ist aber auch möglich, den Samen direkt in das Beet zu geben. Dies sollte dann feucht und auch nährstoffreich, also gelegentlich gedüngt, sein.
Wie schon erwähnt, ist das Verpflanzen auch der Jungpflanzen sehr schwierig, meist vertragen die Lupinen dies nicht. Hier ist die Vermehrung durch Teilung schlecht, empfehlenswerter ist immer die Aussaat.
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