Luftmatratzen für das Wasser
Luftmatratzen, die Sie im Wasser zum Einsatz bringen möchten, sollten über bestimmte Qualitätsmerkmale verfügen, damit Sie keine bösen Überraschungen erleben.
- Zunächst einmal sollte die Matratze groß genug sein, dass sie Ihrer Größe entspricht, um sie im Wasser tragen zu können, ohne unterzugehen.
- Sie sollte über mehrere, voneinander getrennte Luftkammern verfügen, damit nicht die ganze Matratze Luft verliert, sollte sie an einer Stelle porös geworden sein.
- Achten Sie auf Sicherheitsventile, die auch dann keine Luft nach außen freilassen, wenn sie ungewollt geöffnet sind. Bei solchen Ventilen müssen Sie die Ventilklappen erst nach innen drücken und gedrückt halten, um die Luft aus der Matratze herauszubekommen.
- Die Luftmatratze sollte ebenfalls über eine ausreichende Dicke verfügen, denn ja mehr Luft sie aufnehmen kann, desto bequemer und sicherer kommen Sie auf ihr zu liegen, auch im Nass.
- Das Material einer Luftmatratze für das Wasser sollte von hoher und angenehmer Qualität sein. Schließlich soll sich die Matratze angenehm an Ihrer Haut anfühlen und nicht leicht verletzbar sein.
- Idealerweise bläst sich Ihre Matratze von alleine auf, sodass Sie diese nicht noch mühselig von Hand aufpumpen müssen.
Sonnenbaden im Wasser
Wenn Sie nun auf der Matratze liegend ein Sonnenbad im Wasser nehmen möchten, sollten Sie ein paar Dinge bedenken:
- Die Sonnenstrahlen werden vom Wasser reflektiert, die UV-Strahlung ist deutlich erhöht und somit steigt die Gefahr, sich einen Sonnenbrand zuzuziehen, deutlich an. Sie müssen also daran denken, sich vor dem Sonnenbad mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor einzureiben und diese zunächst einmal einwirken zu lassen.
- Auf dem Wasser liegend bemerken Sie nicht so schnell, ob Ihnen die Sonnenbestrahlung nicht schon zu viel geworden ist, da Sie stets von unten gekühlt werden. Bitten Sie also jemanden, Ihnen nach dem Ablauf einer bestimmten Zeitspanne Bescheid zu geben.
- Das sanfte Schaukeln auf dem Wasser verleitet dazu, sanft vor sich hin zu schlummern. Bleiben Sie also achtsam, damit Sie nicht plötzlich unsanft ins Nass entgleiten.
Die Luftmatratze im Meer
Viele Menschen, gerade Kinder, möchten gerne mit ihren Luftmatratzen auf den Wellen reiten oder sich einfach sanft in Strandnähe von den Wellen schaukeln lassen. Dies ist aber ein teilweise sehr riskantes Unterfangen.
- Eine Luftmatratze bei starkem Tidenhub kann bei einsetzender Ebbe sehr gefährlich werden, da die abfließenden Wassermassen einen Sog ausüben und die Matratze mit hinaus aufs Meer ziehen. An solchen Stränden sollten Sie darauf verzichten, die Matratze mit ins Meer zu nehmen.
- Auch bei voller Flut mit hohem Wellengang ist der Einsatz der Matratze nicht unbedenklich, denn die Wellen können Sie oder Ihre Kinder von der Matratze unter diese spülen, sodass Sie nicht mehr an die Oberfläche kommen. In solchen Fällen setzt dann noch häufig Panik ein, was das Risiko, zu ertrinken, in die Höhe treibt.
- Auch bei einer ruhigen See kann es sehr gefährlich werden, sich auf eine Luftmatratze zu legen und treiben zu lassen, wenn Sie nicht die Strömungsverhältnisse des Meeres kennen. Es kann passieren, dass Sie plötzlich von einer Strömung erfasst werden und abgetrieben werden. In einem solchen Fall sollten Sie sich von der Matratze trennen und alleine zum Strand zurückschwimmen.
- An vielen Stränden, die von der Rettungswacht beaufsichtigt werden, ist das Benutzen von Luftmatratzen im Wasser generell verboten, da das Unfallrisiko einfach viel zu hoch ist.
Generell können Sie in einem Pool oder einem stillen, abgeschlossenen See die Matratze benutzen, im Meer sollten Sie jedoch lieber davon Abstand nehmen.
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