Was Sie benötigen
- String
- Pinsel
- Airbrush
- Schwamm
- Bodylotion
- Wasser
- Duschgel
Traditionell geht das großflächige Bemalen der eigenen Haut auf die Kriegsbemalung zurück. Schon seit Urzeiten haben sich in fast jeder Kultur Krieger bemalt, um einerseits ihren Gegnern Angst einzujagen und andererseits, um ihre Anonymität zu wahren. In der heutigen Zeit ist eine echte Kunstrichtung daraus entstanden - das Bodypainting. Mit Leuchtfarben macht Bodypainting noch mehr Spaß, denn wenn die Haut im Dunkeln in Neonfarben leuchtet, kommt das Hautkunstwerk so richtig gut zur Geltung.
So verwenden Sie Leuchtfarben für die Haut
- Achten Sie bitte darauf, nur zertifizierte, hautverträgliche Leuchtfarben zu kaufen, damit allergische Reaktionen so weit wie möglich eingeschränkt werden können.
- Leuchtfarben lassen sich mit einem Schwamm, mit einem Pinsel oder mit Airbrush auf die Haut auftragen, entweder nur auf das Gesicht, auf Teile des Körpers oder als Ganzkörperbemalung. Auch mit den Händen beziehungsweise den Fingern kann die Farbe aufgetragen werden.
- Es wäre ratsam, an einer Stelle des Körpers einen Test durchzuführen, wenn sich nach 24 Stunden keine Reaktion zeigt, dann kann losgelegt werden.
- Zu Beginn sollte die Haut gereinigt und gut abgetrocknet werden, damit die Leuchtfarben bestmöglich haften. Bitte reiben Sie die Haut nicht mit Alkohol ab, um sie fettfrei zu machen, da sie ansonsten zu sehr austrocknen könnte.
- Als Bekleidung wählt man normalerweise nur einen String, der ebenfalls mit Leuchtfarbe bemalt werden kann. Gänzlich nackt sind Models eher selten. Wählen Sie einen String, der sehr knapp anliegt und hautfarben ist. Bedenken Sie, dass sich die Farben aus Textilien nicht immer vollkommen rückstandslos auswaschen lassen.
- Sie können entweder drauflos malen oder vorher Skizzen anfertigen, nach denen Sie vorgehen möchten. Als Motive können Sie verschiedene kleine, immer wiederkehrende Symbole über den ganzen Körper verteilen. Auch futuristische Kompositionen eignen sich für Leuchtfarben auf der Haut. Asymnetrisch gestaltet kann ein Bodyart-Kunstwerk auch sehr reizvoll sein. Grundsätzlich sind Ihrer Fantasie kaum Grenzen gesetzt, außer, die Geduld Ihres Models lässt nach.
- Als Jahreszeit empfiehlt sich übrigens der Sommer, denn das nackte Stillstehen über mehrere Stunden kühlt den Körper erheblich aus, vor allem auch, weil die Farben über die Verdunstung Wärme entziehen.
- Planen Sie genügend Zeit ein, damit Sie in Ruhe vorgehen können. Falls die Farbe die Haut zu sehr austrocknet, das heißt, falls die Farbe Risse bekommt, können Sie mit einer sehr leichten Bodylotion Abhilfe schaffen. Verteilen Sie dazu etwa einen Teelöffel Bodylotion gut auf Ihren Handflächen und tupfen Sie sanft über die rissige Stelle.
- Abwaschen lässt sich die Leuchtfarbe von der Haut mit Wasser und Duschgel. Manchmal muss man vor allem an verhornten Hautstellen ein wenig schrubben, um die Farbe restlos zu entfernen. Hier kann Ihnen auch Reinigungsmilch oder Bodylotion helfen.
- Verwenden Sie nach dem Abwaschen und Abtrocknen eine milde Bodylotion, um die Haut zu beruhigen.
Vergessen Sie nicht, Ihre Körperkunstwerke fotografisch festzuhalten, damit Sie auch nach dem Abwaschen noch lange Freude an den Leuchtfarben auf der Haut haben. Inspiration für die Gestaltung der Körperkunst finden Sie im Internet.
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