Leopardenlook an der Wand kreiieren - so geht's

Erste Vorüberlegungen und Arbeitsschritte

1. Bevor Sie mit dem Malern beginnen, sollten Sie sich zunächst überlegen, wo der Leopardenlook seine kreative Wirkung erzielen kann. In welchem Zimmer möchten Sie dieses Motiv gerne sehen? Welche Wände sollen angestrichen werden? Vielleicht ist auch nur ein kleiner Bereich gewünscht? 
2. Setzen Sie sich in Ruhe hin und machen Sie sich ein paar Gedanken dazu. Übereilen Sie nichts und bedenken Sie, dass diese Art von Wandgestaltung in zu großem Maße ziemlich erdrückend wirken kann. Auch eine Kombination von dem Leopardenlook und einem einfarbigen Ton, wie zum Beispiel Rot, lässt Ihren Raum sehr erfrischend wirken.
3. So können Sie beispielsweise eine Wand bis knapp zur Türhöhe in Rot (oder einer anderen Farbe) streichen und darüber oder daneben einen etwa 30 Zentimeter breiten Streifen im Leopardenlook kreieren. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Zur besseren Vorstellung empfiehlt sich auch eine Skizze.
4. Haben Sie sie entschieden, kann es auch schon losgehen. Je nachdem, wie Sie Ihre Wände gestalten möchten, benötigen Sie jetzt erst einmal das Malerkrepp. Damit kleben Sie den Bereich ab, den Sie gerne im Leopardenmuster malern wollen. Eine Wasserwaage hilft Ihnen dabei, gerade zu bleiben. Legen Sie auch zur Sicherheit eine Abdeckplane oder Folie aus, damit Ihr Bodenbelag keine Farbe annimmt.
5. Zuerst benötigen Sie die Ocker-Wandfarbe, Malerrolle sowie das Abstreichgitter. Tauchen Sie mit der Rolle nun in die Farbe und streichen Sie diese wieder am Gitter ab. Der komplette Bereich, den Sie zuvor abgeklebt haben, wird nun mit dem Ockerton bedeckt. Lassen Sie alles gut trocknen und streichen Sie, wenn nötig, noch einmal drüber, bis die Farbe gleichmäßig aussieht.

Die Feinarbeit für den Leopardenlook

1. Jetzt werden die Flecken vom Leoparden angemalt. Zur besseren Umsetzung können Sie sich im Internet einige Vorlagen des Tieres ansehen. Mit der hellbraunen Wandfarbe malen Sie nun wahllos Flecken auf den bereits gestrichenen Bereich. Hierbei können die Tupfen klein, groß, länglich, eng anliegend oder mit einem etwas breiteren Abstand angeordnet werden. Dies ist sogar sehenswert, denn das Leopardenfell ist niemals gleichmäßig und akkurat. 
2. Lassen Sie die Farbe wieder gut trocknen und schauen Sie anschließend, ob eine Bearbeitung notwendig ist. Auch wenn es hier nicht um Perfektion geht, so sollte die Farbe doch zumindest gut decken. 
3. Weiter geht es, Sie sind fast fertig. Der letzte Schritt ist die mühsamste Arbeit. Eine ruhige Hand sowie Feingefühl ist wünschenswert. Mit der schwarzen Wandfarbe und einem kleinen, dünnen Pinsel werden abschließend die braunen Flecken umrandet.
4. Halten Sie sich nach Möglichkeit an die Vorlage und sehen Sie genau hin: Die schwarzen Umrandungen sind keine richtigen Kreise. Malen Sie um die Tupfen also nicht einfach einen schwarzen Kreis. Verzieren Sie jeden einzelnen Fleck individuell und mit Liebe. Mal eine kleine Öffnung hier, mal ein größerer Spalt dort ergeben eine unstimmige Harmonie. 

Ihre Leopardenwand ist nun fertig und Sie können das Malerkrepp sowie die Abdeckfolie entfernen. Staunen Sie über Ihr erschaffenes kleines Meisterwerk. Viel Spaß beim Nachmachen.