Die Wirkung von Leinsamen
Nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Hunde wirken sich Leinsamen positiv auf die Darmflora aus. Die kleinen Samen helfen gleichermaßen bei Verstopfung, Durchfall und Entzündungen. Wichtig ist dabei nur, die Leinsamen für Hunde richtig zu dosieren.
Die positiven Aspekte:
- Leinsamen sind reich an Nährwerten und bestehen aus Schleimstoffen, die sich wie eine schützende Schicht über die Magen- und Darmschleimhaut legen.
- Es gibt zwei Arten von Leinsamen, Goldleinsamen und braune Leinsamen.
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Goldleinsamen haben einen großen Anteil an Omega-6-Fettsäuren und quellen besonders gut.
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Braune Leinsamen enthalten mehr Schleimstoffe und mehr Omega-3-Fettsäuren als Goldleinsamen.
Übrigens: Hunde können auch Leinsamen aus dem Biomarkt bedenkenlos fressen. Ansonsten sind Leinsamen für Tier oder Mensch in Online-Shops in guter Qualität erhältlich.
Dosierung von Leinsamen
- Wenn Sie einen kleinen Hund haben, können Sie ihm rund fünf Gramm Leinsamen pro Tag geben. Bei einem großen Hund sind es hingegen rund zehn Gramm.
- Nutzen Sie für Ihren Hund immer hochwertige und geschrotete Leinsamen, damit er diese besser verdauen kann.
Die richtige Zubereitung
Welche Leinsamen Sie Ihren Hund verabreichen, richtet sich nach den Beschwerden Ihres Vierbeiners.
- Bei Magen-Darm-Entzündungen sollten Sie wegen des hohen Anteils an Schleimstoffen auf braune Leinsamen zurückgreifen. Kochen Sie die Leinsamen mit etwas Wasser auf. So können sich die Schleimstoffe noch besser auf die gereizten Schleimhäute legen.
- Bei Verstopfung sind Goldleinsamen empfehlenswert, da sie im Magen besser quellen, was sich positiv auf seine Verstopfung auswirkt. In diesem Fall können Sie die Leinsamen für Ihren Hund einfach mit ins Futter mischen. Am besten eignet sich dafür Nassfutter.
- Damit die Leinsamen für Hunde auch richtig aufquellen, ist es wichtig, dass Sie Ihrer Fellnase genug Wasser zu trinken geben. Nimmt ein Hund bei Verstopfung zu wenig Wasser zu sich, kann dies schlimmstenfalls in einem Darmverschluss enden.
- Sollte Ihr Hund an Durchfall leiden, eignen sich Goldleinsamen, weil diese besser quellen. Somit können Sie auch besser die Flüssigkeit aus dem Darm Ihres Vierbeiners ziehen. Hierbei ist es wichtig darauf zu achten, dass Sie die Leinsamen mit weniger Flüssigkeit verabreichen, damit die Samen noch Flüssigkeit aufnehmen und somit den Darminhalt verdicken.
Gut zu wissen: Leinsamen gegen Durchfall dürfen Sie dem Hund nicht geben, wenn er dehydriert ist und/oder blutigen Stuhl hat!
Mögliche Nebenwirkungen von Leinsamen
Leinsamen enthalten Phytinsäure, die die Absorption von Mineralstoffen im Körper des Hundes hemmen kann.
Verdauungsprobleme - Manche Hunde können Schwierigkeiten haben, Leinsamen zu verdauen, was zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Verstopfung führen kann.
Leinsamen für Hunde sind in der Regel nicht nur sicher, sondern enthalten auch mehrere essenzielle Nährstoffe, die Ihr Hund braucht, um gesund und fit zu bleiben. Einer der häufigsten Gründe, Ihrem Hund Leinsamen zu geben, ist die Verbesserung der Haut- und Fellgesundheit. Leinsamen enthalten Omega-Fettsäuren und sind besonders reich an der Omega-6-Fettsäure Linolsäure.
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