Leichtmetalle unter die Lupe genommen
- Schwermetalle und Leichtmetalle weisen den größten Unterschied in Bezug auf ihre Dichte auf. Die Dichte bei Leichtmetallen und / oder Legierungen liegt bei unter 5 g pro Kubikzentimeter. Die Dichte wird bevorzugt bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius ermittelt.
- Die Metalle, die unter dem Oberbegriff Leichtmetall zusammengefasst werden, sind Lithium (Dichte 0,53 g pro Kubikzentimeter), Natrium (0,97 g pro Kubikzentimeter), Kalium (0,86 g pro Kubikzentimeter), Rubidium (1,53 g pro Kubikzentimeter), Caesium (1,90 g pro Kubikzentimeter) und Francium (1,87 g pro Kubikzentimeter). Diese Metalle sind auch als Alkalimetalle bekannt. Zu den Erdalkalimetallen der Leichtmetallgruppe zählen schließlich Beryllium (1,85 g pro Kubikzentimeter), Magnesium (1,74 g pro Kubikzentimeter), Calcium (1,54 g pro Kubikzentimeter), Strontium (2,63 g pro Kubikzentimeter) und Barium (3,65 g pro Kubikzentimeter). Aus der Scandiumgruppe sollten Sie Scandium (2,99 g pro Kubikzentimeter) und Yttrium (4,47 g pro Kubikzentimeter) kennen. Zu guter Letzt sind auch noch Titan (aus der Titangruppe mit einer Dichte von 4,50 g pro Kubikzentimeter) sowie Aluminium (Borgruppe, 2,70 g pro Kubikzentimeter) zu erwähnen.
- Leichtmetalle können auch in unseren Nahrungsmitteln vorhanden sein. Kalium ist beispielsweise in Gemüse zu finden, aber auch in Früchten und Getreide. Magnesium ist wichtig für den Muskel- und Knochenaufbau sowie die Nerven und Sehnen. So finden Sie Magnesium beispielsweise in Sonnenblumenkernen und Kakao.
Sie sollten wissen, dass es für den Begriff Leichtmetall keine anerkannte Definition gibt, da die Begrifflichkeit beispielsweise auch für Legierungen etc. eingesetzt wird. Das Atomgewicht oder auch die Ordnungszahl kann eine weitere Rolle bei der Einstufung der Metalle spielen. Aus diesem Grund empfiehlt die sog. IUPAC (International Union of Pure and Applied Chemistry = Internationale Union für reine und angewandte Chemie), sowohl das Wort Leichtmetall als auch das Wort Schwermetall nicht mehr zu verwenden, um Missverständnissen vorzubeugen.
Der Unterschied zwischen Leicht- und Schwermetallen
Die Dichte eines Schwermetalls liegt bei einem Wert, der größer als 5 g pro Kubikzentimeter ist, sodass hierin einer der größten Unterschiede zu Leichtmetallen besteht.
- Auch im Bezug auf den Abbau ist ein weiterer Unterschied zu finden. So ist der Abbau von Schwermetall mit einer enormen Umweltbelastung verbunden, die sich beispielsweise in der Pflanzenwelt bemerkbar macht. So sind in ehemaligen Erzabbaugebieten beispielsweise verhäuft rasenartig wachsende Galmeipflanzen zu finden, die für eine Schwermetallbelastung sprechen.
- Schwermetalle sind auch im menschlichen Körper vorzufinden. Sie sind gar notwendig, damit die einwandfreie Funktion der einzelnen Organe weiterhin gewährleistet ist. Dann ist allerdings nicht mehr die Rede von einem Schwermetall, sondern von einem sog. Spurenelement. In größeren Mengen können diese Spurenelemente allerdings auch eine toxische Wirkung auf den Körper aufweisen.
- Zu den Spurenelementen zählen zum Beispiel Chrom (in Fleisch, Vollkornprodukten, etc.) und Cobalt (in tierischen Produkten) sowie Eisen (in Sauerkraut, Hirse, Haferflocken etc.), Mangan (in Vollgetreide, Nüssen, schwarzem Tee) , Kupfer (Nüsse, Fische etc.) und Nickel. Darüber hinaus sollten Sie auch Molybdän kennen, wie auch Zinn, Zink (beispielsweise in Käse) und Vanadium (in Meeresfrüchten, Nüssen und Hülsenfrüchten).
- Als in höherer Konzentration besonders giftig gilt Kupfer. Aber auch Cadmium, Blei, Quecksilber und Plutonium besitzen eine extrem toxische Wirkung.
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