Warum ein Ledersofa eingefettet werden sollte
- Ledersofas bestehen aus einem Naturmaterial, das atmet und teilweise Stoffe aus seinen Inneren abgibt. Diese Stoffe benötigt es zurück, um nicht auszutrocknen, spröde zu werden und schlimmstenfalls einzureißen.
- Durch die häufige Benutzung sammelt sich auf der Oberfläche der Sofas menschliches Hautfett an, welches ganz anders aufgebaut ist als das tierische Hautfett. Menschliches Hautfett pflegt das Leder nicht, es setzt sich nur auf ihm ab, verschließt die Poren und lässt es weder atmen noch Nährstoffe aufnehmen. Als Folge leidet Ihre Sitzgarnitur und wird brüchig. Häufig entwickeln sich so auch speckig glänzende Stellen.
- Doch muss ein solches Sofa nicht einfach nur gepflegt werden, eine regelmäßige Reinigung ist ebenfalls notwendig. Einmal wöchentlich sollte der sich ansammelnde Staub abgewischt werden, damit sich kein Grauschleier auf der Oberfläche bilden kann.
- Erst die richtige Pflege hält das Leder Ihres Sofas geschmeidig, sodass es schön und ansehnlich bleibt und angenehm anzufassen ist.
Lederfett und Lederöl dienen der Pflege
Sowohl Lederfett als auch Lederöl sind gleichermaßen gut für die Pflege Ihres Sofas geeignet, hier können Sie sich für das Produkt entscheiden, das Ihnen mehr zusagt. Nicht jeder mag gerne einen in Öl getränkten Lappen in die Hand nehmen, um damit das Leder zu bearbeiten.
- Sie sollten Ihr Sofa erst dann mit Lederfett bearbeiten, nachdem Sie es zuvor gründlich gereinigt haben. Auch sollte es nicht mehr feucht sein, denn tragen Sie auf feuchtes Leder Lederfett auf, dann schließen Sie die Nässe in dem Leder ein, was diesem schadet. Es wird hierdurch nicht geschmeidig, sondern brüchig.
- Sie können sich spezielle Fette für Ihr Sofa im Spezialhandel kaufen, aber klassisches Sattelfett aus dem Reitsportfachgeschäft tut es auch. Dieses Lederfett ist sogar sehr gut für die Pflege Ihrer Sitzmöbel geeignet, da die Inhaltsstoffe rein natürlich und absolut verträglich sind.
- Es ist wichtig, dass Sie Ihr Sofa nicht in Lederfett ertränken. Besser geben Sie immer nur einen kleinen Klecks auf eine Stelle und reiben diesen dann mit einem weichen, aber fusselfreien Lappen kreisförmig ein. So gehen Sie stückweise vor, bis die gesamte Couch gefettet ist.
- Nach einer kurzen Einwirkzeit muss das überschüssige Fett wieder abgenommen werden, denn es würde nur die Poren verschließen und Ihre Kleidung verunreinigen.
- Zum Schluss sollten Sie das Leder nochmals mit einem weichen Lappen polieren, dies bringt einen schönen, natürlichen Glanz.
Wie häufig Sie Ihr Sofa mit Lederfett pflegen sollten, hängt stark von der Benutzung ab. Zweimal im Jahr kann bereits völlig ausreichen, bemerken Sie jedoch eher leicht trocken werdende Stellen, sollten Sie das Lederfett häufiger zum Einsatz bringen.
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