Lauflernwagen: Über das Pro und Contra gibt es immer wieder hitzige Diskussionen unter Eltern und Pädagogen. Statistiken besagen, dass etwa 30 Prozent der Familien eine Lauflernhilfe für ihr Kind anschaffen. Die praktische Lauflernhilfe ermöglicht es dem Kleinkind, erste Schritte alleine zu tun, birgt jedoch auch Risiken.
Argumente für den Lauflernwagen
- Ein Lauflernwagen verhilft dem Kleinkind, erste eigene Schritte zu machen. Das stärkt das Selbstbewusstsein und kommt der Explorationsfreunde des Kindes entgegen. Zuvor kann es üben, sich alleine hochzuziehen und zunächst einmal mit Hilfe aufrecht zu stehen.
- Moderne Laufwagen sind so konzipiert, dass sie stabil sind und multifunktional verwendet werden können. So kann das Kind darin Spielzeug transportieren oder ihn als Puppenwagen verwenden. Manche Modelle sind als universelles Spielzeug angelegt, in welches Sortierspiele oder Bücher integriert wurden.
- Das Kind lernt, sich seine eigene Kraft einzuteilen und übt sich darin, sein Gleichgewicht zu halten.
- Einige Geräte sind mit einer Bremse ausgestattet, sodass sich die maximale Laufgeschwindigkeit regulieren lässt.
Kritik am Lauflernwagen
- Einige Pädagogen sind der Auffassung, dass Kinder allein aus eigenen Kräften laufen lernen sollten und dass sich dieser Schritt nicht künstlich beschleunigen lässt.
- Das Kind lernt nicht, seine eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen und verletzt sich schneller.
- Modelle von minderwertiger Qualität sind häufig nicht sehr stabil und kippen schnell um. Daher sollten Eltern immer einen Lauflernwagen aus Holz wählen.
- Eine Gummibereifung sorgt für Standfestigkeit, außerdem kann der Wagen auch im Garten genutzt werden.
Letztendlich müssen Eltern selbst entscheiden, ob sie einen Lauflernwagen als sinnvoll erachten. Auf jeden Fall gilt: Lassen Sie Ihr Kind niemals unbeaufsichtigt mit dem Lauflernwagen spielen! So vermeiden Sie Unfälle und Verletzungen.
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