Was Sie benötigen
- luftdichte Verpackungen
- Staubsauger
- Waschsauger
Herkunft von Larven im Haus
Larven können von ganz verschiedenen Tieren stammen. Sie sind ein Entwicklungsstadium von nahezu allen Insekten und Amphibien. Um Larven langfristig zu bekämpfen, sollten Sie versuchen zu erfahren, von welchen Tieren die Larven in Ihrer Wohnung stammen.
- Da sich die Larven vieler Insekten ähnlich sehen, sollten Sie darauf achten, wo Sie die Larven antreffen. Sind diese eher in der Küche, haben Sie es mit Lebensmittelschädlingen zu tun, auf Teppichen oder im Kleiderschrank sind es eher Schädlinge, die sich an Wolle oder Baumwolle laben.
- Achten Sie auf Käfer, Fliegen oder Motten. Alle diese Tiere waren mal Larven und ihre Nachkommen sind ebenfalls zunächst Larven. Die ungebetenen Tiere in der Wohnung können zum Beispiel von Kleidermotten, von Brotkäfern oder von Fliegen stammen. Aber auch von Speckkäfern oder Pelzkäfern. Alle sind verdächtig, die Eltern der Larven zu sein. Auch viele andere Insekten können die Ursache sein.
- Es ist für Sie nicht unbedingt wichtig, genau zu bestimmen, welche Larven Sie in der Wohnung haben, aber es kann für die Bekämpfung sehr wichtig sein zu wissen, ob die Tiere irgendwo im Gebälk oder in Mauerritzen leben oder ob diese hauptsächlich in befallenen Lebensmitteln und Stoffen sitzen.
Vermehrungskreislauf der Insekten in der Wohnung durchbrechen
- Die erste Maßnahme gegen Larven in der Wohnung sind immer die üblichen Hygieneanwendungen: Staubsaugen, Waschen und Putzen. So bekommen Sie in der Regel die Eltern, die meisten Eier und fast alle Larven aus der Wohnung, es sei denn, es sind Arten, die versteckt in Ritzen leben. Da ist es schwieriger.
- Eine weitere Maßnahme setzt gezielt beim Nahrungsentzug ein. Verpacken Sie Lebensmittel luftdicht in Dosen, das hilft den Nachwuchs von Getreidekäfer, Brotkäfer und Lebensmittelmotten zu verhindern. Sollten schon Eier in den Lebensmitteln sein, werden Sie die erwachsenen Tiere oder die Larven schnell in den Dosen erkennen und können so die gesamte Population entsorgen. Sie verhindern so, dass die Larven sich ausbreiten können.
- Gegen Larven, die sich an Teppichen und Kleidung zu schaffen machen, helfen große Plastikbeutel, die mit einem Vakuum versehen werden können. Verpacken Sie alle Kleidung und kleine Teppiche in diesen Beuteln, verschließen Sie diese und ziehen Sie mit einem Staubsauger die Luft heraus. Legen Sie die Beutel im Sommer in die Sonne (Hitze) und im Winter bei Frost ins Freie (Kälte). Lassen Sie die Sachen so lange verpackt, bis Sie keine neuen Larven mehr sehen. Um die Sachen vor dem UV-Licht zu schützen, decken Sie eine schwarze Folie darüber.
- Reinigen Sie, wenn der Verdacht auf Stoffschädlinge naheliegt, alle Polstermöbel und Teppichböden im Sprühextraktionsverfahren. Wiederholen Sie die Anwendung alle 4 bis 5 Tage für einige Wochen. Sprühen Sie hochprozentigen Alkohol auf die Sachen, kurz bevor Sie sie reinigen. So bekommen Sie Eier und Larven aus den Sachen heraus.
Wenn diese Maßnahmen nicht nutzen, sollten Sie einzelne Exemplare mit Klebestreifen oder Streichholzdosen aufnehmen und zu einem Kammerjäger bringen. So erfahren Sie, um welche Larven es sich handelt und wie Sie diese in der Wohnung mit welchem Gift bekämpfen können. Packen Sie Streichholzdosen zusätzlich in einen Gefrierbeutel, damit die Larven nicht entweichen und somit neben der Wohnung auch noch das Auto befallen.
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