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Laminieren - Anleitung zum Laminieren von Bildern

Inhaltsverzeichnis

Mit einem geeignetem Gerät kann man auch Bilder gut laminieren.
Mit einem geeignetem Gerät kann man auch Bilder gut laminieren.
Ein Stück Papier zu laminieren ist relativ einfach. Doch handelt es sich um ein Foto, wird es schon schwieriger, mit der richtigen Anleitung klappt auch das.

Was Sie benötigen

  • Laminiergerät mit Temperatur- und Geschwindigkeitsregelung
  • Laminierfolien
  • Foto (matt)

Das müssen Sie beim Laminieren von Bildern zuerst beachten

Unangenehme Spiegelungen, milchige Verfärbungen oder Bläschen in der Folie sind nur einige der Störfaktoren, die das Ergebnis schlecht aussehen lassen, wenn man Fotos laminieren möchte. Meist ist man dabei keiner Anleitung gefolgt, sondern hat „aufs Geratewohl loslaminiert“, in der Annahme, es würde genau so funktionieren wie bei Papier. Doch beim Heißlaminieren von Bildern gilt es, ein paar Dinge zu beachten:

  • Wenn Sie Fotografien laminieren möchten, verwenden Sie vorzugsweise matte Ausdrucke. So vermindern Sie den Spiegeleffekt.
  • Benutzen Sie für die Fotolamination nur geeignete Laminiergeräte. Nicht nur hochpreisige Geräte sind dafür geeignet. Achten Sie auf den Hinweis „geeignet für Fotolamination“, der so oder so ähnlich meist schon auf der Verpackung bzw. in der Produktbeschreibung hervorgehoben ist. Notwendig ist die Möglichkeit, an dem Gerät die Temperatur und/oder Laminiergeschwindigkeit regulieren zu können. Optimal ist, wenn es sich dann auch noch um ein Gerät mit beheizten Rollen handelt und nicht um eines mit einfacher Heizplatte, da diese Variante weniger geeignet ist. Die Geschwindigkeit sollte nicht unter 60 cm pro Minute liegen.
  • Besorgen Sie Laminiertaschen, die für das verwendete Gerät geeignet sind. In der Betriebsanleitung oder manchmal auch auf dem Gerät finden Sie die Angaben zur zugelassenen Stärke in Mikron.

Nach dieser Anleitung sollten Sie beim Laminieren vorgehen

  1. Schalten Sie das Laminiergerät an und warten Sie, bis es Betriebstemperatur erreicht hat. Das ist meistens an einem Leuchtsignal zu erkennen, das, dem Ampelprinzip gemäß, von Rot auf Grün wechselt.
  2. Wählen Sie eine Laminiertasche, die von ihren Abmessungen mindestens drei bis vier Millimeter größer ist, als das Foto. Positionieren Sie das Bild mittig so im Innenteil, dass die beiden Folien sich beim Zusammenklappen berühren, denn nur dann wir das Bild komplett eingeschweißt.
  3. Stellen Sie die Temperatur etwas niedriger ein, als für die Folien vorgesehen. Gegebenenfalls befindet sich in der Gebrauchsanweisung auch ein angegebener Wert. Ist das Senken der Temperatur nicht möglich, erhöhen Sie die Geschwindigkeit, mit der das Gerät die Folie hindurchlaufen lässt.
  4. Heben Sie die Laminiertasche mit dem Foto vorsichtig so an den Einführungsschlitz, dass das Bild dabei nicht verrutscht. Achten Sie beim Einführen darauf, dass die Folie sowohl oben als auch unten komplett und glatt an dem Foto liegt.
  5. Entnehmen Sie das laminierte Foto.

Gute Fotolamination erfordert nicht selten Fingerspitzengefühl und die Bereitschaft, Verschiedenes auszuprobieren. Egal, wie die Herstellerangaben aussehen, was zählt, ist einzig, dass Sie mit dem Endergebnis zufrieden sind. Testen Sie daher gegebenenfalls das Zusammenspiel von Laminiertaschenart, Temperatur, Geschwindigkeit und Art des Fotoausdrucks aus. Erhöhen oder senken Sie ein wenig die Geschwindigkeit und spielen Sie verschiedene Temperatureinstellungen durch. Testen Sie auch Fotoausdrucke, die Sie auf „einfachem“ hochwertigen Druckerpapier anfertigen, etc. Da je nach verwendetem Gerät und Material gleiche Einstellungen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können, kann man dazu leider keine verbindlichen Pauschalaussagen treffen. Doch spätestens durch konsequentes Austesten werden Sie bald zu bestmöglichen Ergebnissen kommen.

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