Was Sie benötigen
- Akkuschrauber
- Schattenfugensäge
- Stechbeitel
- Hammer
Laminat braucht Platz, um arbeiten zu können, das bedeutet, es muss die Zeit haben, sich zu entfalten. Wie bei jedem Bodenbelag aus Holz, können auch Witterungseinflüsse dafür sorgen, dass sich ein Belag verziehen kann. Hat dieser jedoch Platz, kann auch dann nichts passieren und auch das Laminat wölbt sich nicht mehr nach oben.
Laminat, das sich nach oben wölbt, bedarf Nacharbeit
Wenn sich Laminat nach oben wölbt, hat dies in aller Regel den Grund, dass der Belag zu wenig Platz hat, sprich an irgendeiner Stelle an der Wand anstößt und sich deshalb nach oben aufwölbt.
- Um dies zu überprüfen, müssen Sie zuerst die gesamten Sockelleisten und Übergangsschienen entfernen. Jetzt können Sie erkennen, ob die benötigte Fuge ringsum groß genug ist. Auch an etwaigen Heizungsrohren darf das Laminat nicht anstehen. Sofern Türstopper vorhanden sind, dürfen diese nicht so verschraubt werden, dass sie das Laminat nach unten drücken.
- Wenn es sich um die Wandfuge handelt, können Sie dies problemlos mit einer sogenannten Schattenfugensäge nacharbeiten. Die Fuge sollte eine Mindestbreite von 10 mm aufweisen. Ein bisschen mehr Arbeit ist angesagt, wenn das Problem an einer anderen Stelle liegt. Hier haben Sie dann nur die Möglichkeit, mit einem Stechbeitel vorsichtig nachzuarbeiten.
Die Nachwirkung bei Laminat das sich gewölbt hat
- Wenn Sie die Ursache beseitigt haben, müssen Sie sich nicht wundern, dass sich das Laminat nicht sofort legt. Es braucht etwa 2 Tage, um sich wieder zu entspannen und sich auszulegen.
- Erst dann dürfen Sie Ihre Sockelleisten und etwaigen Übergangsschienen wieder anbringen. Von nun an wird es nicht mehr vorkommen, dass sich das Laminat nach oben wölbt.
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