Was Sie benötigen
- zweiteilige Übergangsleiste
Probleme bei Laminat an Türschwellen
Sie können mit verschiedenen Situationen beim Verlegen des Laminats konfrontiert werden, bei denen immer das Problem auftritt, dass der neue Laminatboden und der Boden des angrenzenden Raumes unterschiedliche Höhen haben. Übergangsleisten schaffen dabei nicht alles, aber mit zweiteiligen Übergangsleisten können Sie viele Probleme meistern.
- Situation 1: Der Boden, auf dem das Laminat liegen wird, ist geringfügig tiefer als der Boden des Nebenraumes. In dem Fall wird das Laminat den Unterschied automatisch ausgleichen. Damit es genau passt, müssen Sie eventuell an der Schwelle Dämmmaterial weglassen oder etwas mehr verlegen. In dem Fall können Sie auch einfach Übergangsleisten über Laminat und Nachbarboden schrauben.
- Situation 2: Der Boden, auf dem Sie das Laminat verlegen wollen, ist ohnehin schon höher als der im Nebenzimmer. In diesem Fall können Sie nur ganz bewusst eine Stufe setzen. Leisten nützen nichts, wenn Sie mehr als 1 cm ausgleichen müssen.
- Situation 3: Der Boden, auf dem Sie das Laminat verlegen, ist gleich hoch wie der Boden im angrenzenden Zimmer. Es entsteht also eine Kante, wenn Sie das Laminat verlegen. Da Laminat mit der Dämmung leicht über 1 cm dick ist, werden Sie immer eine kleine Kante erhalten. Sie können auch mit einem passenden Dreiecksprofil den harten Übergang vermeiden.
- Situation 4: Sie verlegen in beiden Zimmern Laminat und zwischen den Anschlüssen entsteht eine Fuge, weil Sie ja in beiden Zimmern eine Dehnungsfuge einplanen mussten. Für diesen klassischen Fall gibt es spezielle Übergangsleisten.
So bringen Sie Übergangsleisten perfekt an
- Schrauben Sie, wenn Sie zweiteilige Übergangsleisten verwenden, deren Unterteil so in die Türöffnung, dass deren Mittelteil exakt die Verlängerung der Wand am Türanschlag darstellt.
- Verlegen Sie nun von beiden Seiten das Laminat, indem Sie die Mittelteile der Übergangsleisten als "Wand" betrachten und an diese genauso herangehen wie an eine Wand.
- Klicken Sie dann das Oberteil auf dieses Mittelteil und Sie haben einen glatten Übergang.
Achtung: Übergangsleisten gibt es in verschiedenen Ausführungen, manche überbrücken bis zu 8 mm Unterschied. Diese können Sie auch in den als Situation 1 bzw. 3 beschriebenen Fällen einsetzen. Das Mittelteil vom Unterteil der Übergangsleisten muss immer in Flucht mit der Wand verlegt werden, an die das Laminat verlegt wird.
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