Künstlicher Treibhauseffekt - Informationen

Der natürliche Treibhauseffekt

Um den künstlichen Treibhauseffekt verstehen zu können, muss zunächst der natürliche verstanden werden. Deswegen wird zunächst auf diesen Vorgang eingegangen:

• Der Treibhauseffekt ist etwas ganz Elementares für das Leben auf der Erde, da durch diesen die Atmosphäre erzeugt wird, die das Leben ermöglicht. Ohne diesen Vorgang wäre die Durchschnittstemperatur auf der Erde -18 °Celsius (statt +15 °Celsius).
• Diese Gradzahl kommt dadurch zustande, dass von der Sonne kurzwellige Energien (Strahlungen) abgehen. Diese treffen auf die Erde. Ein Teil dieser Strahlungen wird von der Atmosphäre absorbiert, der andere jedoch hindurchgelassen. Dadurch erwärmt sich die Erde.

Künstlicher Treibhauseffekt - Eingriffe des Menschen

• Als künstlicher Treibhauseffekt wird nun der Vorgang bezeichnet, wenn dieser Prozess auf unnatürliche Weise beeinflusst wird. Der Begriff künstlicher Treibhauseffekt meint damit letztendlich eine stärke Erderwärmung durch Eingriffe des Menschen in die Natur. Daher kommt auch der Fachausdruck "anthropogener" Treibhauseffekt, da das lateinische Wort für "menschlich" steht.
• Gerade durch Verbrennungsvorgänge oder die Benutzung von Chemikalien wird der Anteil an Gasen in der Atmosphäre erhöht. Das führt dazu, dass weniger Strahlen in das Weltall absorbiert werden. Dadurch bleibt die Sonnenenergie in der Atmosphäre und die Temperatur steigt.
• Am meisten dafür verantwortlich (zu 50 Prozent) ist Kohlenstoffdioxid (CO2), welches vor allem durch Abgase und Verbrennungen von fossilen Brennstoffen entsteht. Aber auch Methan, Ozon und Wasserdampf erzeugen diesen Effekt.
• Als problematisch wird diese Entwicklung bezeichnet, da der Mensch seine Lebensweise an die bestehenden Temperaturen angepasst hat und ihm eine erhebliche Erderwärmung schaden würde. Zudem würden sich Klimazonen verschieben, wodurch einige bewohnte Gegenden nicht mehr bewohnbar würden.

Weitere Informationen zu dieser Problematik bietet zum Beispiel Greenpeace.