So können auch Sie ein Künstler werden
- Es ist nicht schwer, ein Künstler zu werden, allerdings ist es sehr schwer, ein berühmter Kunstschaffender zu werden und davon leben zu können. Das sollte Ihnen klar sein und Sie jedoch nicht in Ihrer Kreativität bremsen. Nicht wenige Künstler haben einen „Broterwerb“, was in der Regel eine sogenannte normale Berufstätigkeit ist und sind nebenher kreativ. Sollte dann der große Erfolg kommen, können Sie sich immer noch ganz auf die Kunst konzentrieren.
- Studieren Sie Kunst oder machen Sie eine Ausbildung in einem künstlerischen Beruf, wie beispielsweise Bildhauer. Das ist zwar für Ihre angestrebte Laufbahn nicht zwingend erforderlich, weil die Kunst eben frei und die Berufsbezeichnung „Künstler“ nicht geschützt ist, aber auch wenn Sie sich einfach so bezeichnen können, ist das nichts wert, wenn Sie nicht die Fähigkeiten und Kenntnisse eines solchen haben.
- Sie sollten daher auf jeden Fall zumindest Grundkenntnisse in den Techniken erwerben, mit denen Sie Kunstwerke schaffen möchte. Wollen Sie Acryl- oder Ölgemälde anfertigen, lernen Sie zu malen. Wenn Sie die Aquarellmalerei anstreben, lernen Sie diese. Wie Sie das machen, ist alleine Ihre Sache. Besuchen Sie beispielsweise Kurse einer Abendakademie oder machen Sie es autodidaktisch mit Büchern oder Videos.
- Es gibt sehr viele weitere Möglichkeiten, als Künstler tätig zu werden, auch außerhalb der Malerei. Sehen Sie sich als Beispiel die Werke großer, bekannter Künstler an und lassen Sie sich inspirieren.
- Entscheiden Sie sich anfänglich unbedingt für eine bestimmte Technik und bestimmte Werkstoffe. Dann ist die Gefahr gering, sich zu verzetteln und später können Sie ja immer noch „umsatteln“. Sie sollten dann versuchen, immer besser zu werden und die Bandbreite der Techniken in der von Ihnen gewählten Sparte immer besser zu beherrschen. Stellen Sie sich das einfach so vor, wie beim Kunstradfahren. Zuerst mussten diese Sportler das einfache, alltägliche Radfahren lernen, um ihre Kunststückchen überhaupt erst einstudieren und anschließend vorführen zu können.
- Richten Sie sich ein Atelier ein. Das hat jeder Künstler, der etwas auf sich hält. Für den Anfang reicht ein kleiner Teil der Garage, dem Keller, Dachboden, etc. Es ist dabei nur wichtig, alle Materialien bereitstehen zu haben, die Sie für Ihre Tätigkeit benötigen. Und Sie sollten dort so ungestört wie möglich sein. Wenn Sie die große Inspiration packt, ist es sehr unangenehm, wenn Sie oft gestört werden. Unter Umständen geht Ihnen dann sogar die ganze Inspiration flöten und der Welt entgeht ein tolles Kunstwerk, dass an diesem Tag dann nicht entsteht.
- Schaffen Sie Kunstwerke. Das zwar nicht am Fließband, aber zumindest regelmäßig. Kunstwerke zu schaffen sollten Sie als Ihren Weg betrachten, mit den anderen Menschen zu kommunizieren und sich diesen als Künstler zu offenbaren. Sobald Sie genug zusammenhaben, organisieren Sie Ausstellungen. Rathäuser auf dem Land sind beispielsweise dafür eine gute Adresse, also dort, wo Ihre Kollegen nicht gerade Schlange stehen werden. Dann schaffen Sie es gegebenenfalls in die Lokalpresse und können sich einen Namen machen.
Um ein wirklich anerkannter Künstler zu werden, benötigen Sie die Anerkennung der Öffentlichkeit.
Geld verdienen mit Ihrer Kreativität
- Um als Künstler Geld zu verdienen, können Sie versuchen, Ihre Kunstwerke zu verkaufen. Sind Sie noch unbekannt, ist das schwer und Sie können nur sehr wenig Geld verlangen. Der Wert Ihrer Werke steigt aber mit Ihrem Bekanntheitsgrad. Versuchen Sie also so bekannt wie möglich zu werden, wenn es Ihnen aufs Geld ankommt. Spielt Geld für Sie kaum oder eine geringe Rolle, freuen Sie sich, wenn Sie etwas verkaufen und besorgen sich für den Erlös einfach neues Rohmaterial, aus dem Sie neue Werke schaffen können.
- Sobald Sie sehr bekannt sind, rollt der Rubel. Dann kann es sein, dass Sie von Gemeinden oder Firmen beauftragt werden, Werke zu schaffen. Sie arbeiten dann, wie Michelangelo Buonarotti und andere große Künster auf Auftrag, was richtig viel Geld bringen kann. Auch können Sie als Dozent selbst Kurse geben oder gar Ihre eigene Akademie eröffnen.
Viel Erfolg!
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?