Was Sie benötigen
- Unterarmstützen (Krücken)
- etwas Geduld
Das sollten Sie über Krücken wissen
- Unterarmgehstützen, oder auch Krücken, haben häufig anatomisch geformte Mulden mit einem Handteil (damit keine schmerzhaften Druckstellen an der Hand entstehen). Dazu ist das Handteil meist aus einem weichem Material geformt.
- Falls Sie dennoch Probleme haben, wechseln Sie bitte die Krücken in die andere Hand oder verwenden
- oder einen Verbandmull. Wenn Sie mit Krücken gehen, so achten Sie darauf, Ihr Gewicht möglichst nicht mit den Unterarmen zu tragen, sondern mit den Händen. Dabei sollten Sie die Hüften möglichst gerade halten.
So können Sie die Gehhilfe richtig einstellen
- Bevor Sie sie das erste Mal benutzen, sollten Sie die Krücken auf Ihre Körpergröße einstellen. Dazu stellen Sie sich bitte aufrecht in Schrittstellung hin. Das zu entlastende Bein sollte dabei vorne stehen. Neben dieses Bein stellen Sie die Krücken.
- Lassen Sie die Ellenbogen locker gestreckt und die Arme seitlich am Körper hängen. Sie sollten dabei die Ellbogengelenke leicht gebeugt lassen und diese nie ganz durchstrecken, um sie nicht zu überlasten. Achten Sie darauf, dass hierbei die Schultern nicht nach oben ziehen.
- Nun können Sie die Länge des Schaftes der Krücke auf Ihre Körpergröße einstellen. Hierzu drücken Sie zunächst den Druckknopf in den Schaft. Dann können Sie den inneren Teil des Schaftes so weit herausdrehen, bis die richtige Länge der Krücke erreicht ist.
- Um die optimale Einstellung für Ihre Krücken zu finden, suchen Sie die Stelle, wo der Oberschenkelknochen am deutlichsten zu spüren ist. Dort sollte sich der Griff der Stütze befinden.
- Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Krücke richtig eingestellt haben, so können Sie sich die genaue Höhe von den Orthopädietechnikern im Sanitätshaus oder von Ihrem Physiotherapeuten einstellen lassen. Dabei können Sie auch noch gleich Ihr «Gangbild» mit den Krücken kontrollieren lassen.
Gute Besserung!
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