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Kriminalpsychologie im Studium - so gelingt's

Mit einem Studium in Kriminalpsychologie analysiert man Täterprofile.
Mit einem Studium in Kriminalpsychologie analysiert man Täterprofile. © S._Hofschlaeger / Pixelio
Immer mehr Menschen finden Gefallen an der Kriminalpsychologie, was man durch die verschiedenen Krmininalsendungen wie CSI oder Tatort erklären kann. Der Arbeitsbereich eines Kriminalpsychologen bzw. forensischen Psychologen ist auch spannend, jedoch benötigt man dafür eine spezielle Ausbildung oder ein Studium. Jedoch ist das Angebot in Deutschland sehr klein.

Mit Kriminalpsychologie den Tätern auf der Spur

Wenn Sie sich für die Laufbahn eines forensischen Psychologen entscheiden, haben Sie mehrere Möglichkeiten, die Karriere zu beginnen. Die Wege in die Kriminalpsychologie sind vielfältig, was den Zugang nicht vereinfacht. Fakt ist, dass Sie zuerst ein Basis-Studium benötigen, auf dem Sie die Spezialisierung zum Kriminalpsychologen drauflegen.

In der Regel bieten sich Studiengänge wie Rechtsmedizin, Jura oder Soziologie sowie Psychologie an. Vor allem das Studium der Psychologie wird oft gewählt, um dann einen Aufbaustudiengang der forensischen Psychologie dranzuhängen. Allerdings sind die Möglichkeiten in Deutschland nicht so groß, was Studiengänge in dieser Disziplin angeht.

Das Studium für forensische Psychologie in Deutschland

  • In Deutschland gibt es nur wenige Universitäten, die das Fach Kriminalpsychologie anbieten. Eine davon ist die Universität Hamburg. Dort können Sie Kriminalpsychologie im Masterstudiengang studieren. Als Zugangsberechtigung benötigen Sie ein abgeschlossenes Bachelor-Studium in den Fächern Jura, Soziologie oder Psychologie.
  • An der Universität Hamburg gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Studienplätzen für Forensik. Wenn Sie unbedingt den Master in dem Fach belegen wollen, sollten Sie auf jeden Fall frühzeitig einen Termin mit der Studienberatung vereinbaren, die für das Fach zuständig ist. In dem Termin können Sie dann erfragen, welche Voraussetzungen Sie zu erfüllen haben und sich danach richten.
  • Aber auch an der Ruhr-Universität Bochum können Sie in die forensische Richtung gehen. Die Universität bietet das Master-Studium Kriminologie und Polizeiwissenschaft an. Auch hier gibt es nur eine beschränkte Platzanzahl. Außerdem muss man ein Jahr Berufserfahrung in einem relevanten Berufsfeld mitbringen.
  • Einen weiteren Master-Studiengang gibt es an der Universität Bonn. Dort kann man Rechtspsychologie studieren. Auch hier gelten spezifische Zugangsvoraussetzungen.
  • Wenn Sie die Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllen und ein bis zwei Semester Wartezeit einlegen müssen, können Sie diese mit einem Praktikum füllen. Dafür sollten Sie natürlich ein Arbeitsfeld auswählen, was mit ihrem Traumberuf zu tun hat. Zum Beispiel beim Bundeskriminalamt.
  • Sollte es mit dem Master-Studium in Kriminalpsychologie nicht klappen, bietet auch die Polizei eine Ausbildung zum forensischen Psychologen an.
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