Spätestens mit 35 Jahren wird Ihr Arzt Sie darauf ansprechen regelmäßig zur Krebsvorsorgeuntersuchung für Männer zu gehen. Diese Untersuchung wird in der Regel vom Urologen durchgeführt und ist leider etwas unangenehm. Da die Krebserkrankungen in den letzten Jahren drastisch zugenommen haben, sollten Sie aber Ihrer Gesundheit zuliebe unbedingt zu den Untersuchungen gehen.
So wird die Krebsvorsorge für Männer gemacht
- Zur Vorsorgeuntersuchung für Männer gehört eine Blutabnahme, bei der die Blutfette und der Blutzucker kontrolliert werden, meist untersucht der Arzt auch den PSA-Wert, ein Prostatawert, dieser muss aber in der Regel privat bezahlt werden und kostet je nach Labor etwa 30 Euro. Lassen Sie trotz des Preises diesen Wert aber untersuchen, denn er gibt Aufschluss darüber, ob Ihre Prostata gesund ist oder nicht.
- Der Arzt wird Ihre Prostata auch abtasten. Hierfür wird er sich Handschuhe anziehen und auf einen Finger etwas Vaseline geben. Die Prostata muss rektal abgetastet werden, deshalb wird der Arzt seinen Finger in Ihren After einführen, um die Prostata untersuchen zu können. Das kann etwas unangenehm sein.
- Ein Ultraschall der inneren Organe gibt Aufschluss darüber, ob Ihre Blase, die Nieren und die Prostata keine abnormalen Abweichungen haben.
- Sie werden auch aufgefordert werden eine Untersuchung auf Darmkrebs machen zu lassen. Dafür bekommen Sie vom Arzt drei Hämoccult-Briefe, diese müssen Sie an drei verschiedenen Stuhlgängen mit etwas Stuhlgang bestreichen. Bei der Auswertung sieht der Arzt, ob Sie Blut in Ihrem Stuhlgang haben. Sollte das der Fall sein, wird der Arzt Sie zur Darmspiegelung überweisen.
- Blut im Stuhlgang kann ein Zeichen für Darmkrebs sein, es kann aber auch von Hämorrhoiden kommen. Um wirklich sicher zu gehen, ist eine Darmspiegelung in so einem Fall empfehlenswert.
In der Regel geht die Krebsvorsorgeuntersuchung für Männer recht schnell und ist nur stellenweise etwas unangenehm. Sie sollten diese Untersuchung aber auf jeden Fall machen lassen um nicht ernsthaft zu erkranken.
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