Eine moderne Pelletheizung ist eine Alternative zu den gängigen Systemen. Höheren Investitionskosten stehen günstigere Rohstoffpreise und Betriebskosten gegenüber. Die Preise für die Heizungsanlage sind je nach Anbieter unterschiedlich. Auch die Pellets werden regional zu unterschiedlichen Preisen (200 bis 240 Euro je Tonne) angeboten. Ein Vergleichen lohnt sich daher in jedem Fall.
Pelletheizung oder Pelletofen im Einfamilienhaus
Wenn Sie sich für eine Pelletheizung in Ihrem Einfamilienhaus entscheiden wollen, können Sie aus zwei verschiedenen Formen wählen. Zur Auswahl steht der Pelletkessel für die Hausheizung oder der Pelletofen für die Wohnung.
- Der Pelletkessel ist eindeutig die leistungsstärkere Heizungsvariante, weil hier ein ganzes Haus mit Wärme und Warmwasser versorgt werden kann. Ein Pelletofen gibt die Wärme direkt an den Raum ab.
- Vorteilhaft beim Pelletkessel ist, dass er automatisch befeuert wird. Beim Pelletofen müssen die Pellets manuell nachgelegt werden.
Kosten - abhängig von Ausstattung und Leistungswerten
Auf der Webseite der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe finden Sie eine regelmäßig aktualisierte Übersicht zu den am Markt befindlichen Pelletheizungen. Preisliche Unterschiede von Pelletheizungen zeigen sich in erster Linie in Abhängigkeit von Ausstattung und Leistungswerten.
- Für ein Komplettpaket inklusive Steuerung- und Regelungstechnik (Nennwärmeleistung 5 bis 24 Kilowatt) müssen Sie von durchschnittlichen Kosten in Höhe von 12.000 bis 16.000 Euro ausgehen.
- Zusätzlich zur Heizungsanlage benötigen Sie ein Pelletlager und ein System für den Pellettransport. Für ein Pelletlager müssen Sie 1.000 bis 3.000 Euro rechnen. Ein Sacksilo mit 3.000 Kilogramm Lagervolumen erhalten Sie für etwa 1.000 bis 2.000 Euro.
- Ein 5-Tonnen-Erdtank kostet um die 3.000 Euro. Für ein Transportsystem variieren die Preise je nach Entfernung und System zwischen 500 und 3.000 Euro.
- Die Installation der Pelletheizung verursacht weitere einmalige Kosten von rund 2.000 Euro.
Die Errichtung einer Pelletheizanlage in Ihr Einfamilienhaus wird staatlich gefördert. Fördermittel erhalten Sie auf Antrag. Berücksichtigt wird dabei die Leistungsstärke der Anlage. Etwa 36 Euro pro Kilowatt Leistung können Sie erhalten. Die festgelegte Mindestförderungssumme liegt bei 2.000 Euro (bis Anlagengröße 100 Kilowatt).
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