Kortison - manchmal nötig, jedoch mit Vorsicht anzuwenden
- Meist kommen Kortisonsalben bei allergischen Hauterkrankungen zum Einsatz. Ebenso werden diese bei Neurodermitis oder Schuppenflechte verschrieben.
- Mittlerweile sind auch apothekenpflichtige Kortisonsalben im Handel, die nur einen ganz geringen Anteil an Kortison enthalten. Diese helfen zwar nicht so schnell, sind jedoch viel verträglicher.
- Natürlich gelangt das Kortison, das oral verabreicht wird, schnell in den Körper und kann dort auch bald Schaden anrichten. Jedoch kann auch das Kortison aus der Salbe vom Körper aufgenommen werden und befindet sich irgendwann im Blutkreislauf.
- Wird eine Kortisonsalbe verordnet, sollte man mit deren Anwendung auf jeden Fall vorsichtig sein.
Was man beim Einsatz von Kortisonsalben beachten sollte
- Wenden Sie diese nur kurzfristig an. Sie sind nicht zum Dauergebrauch gedacht.
- Tragen Sie die Kortisonsalben nur ganz hauchdünn auf und dies nicht öfter als zweimal täglich. Hier gilt auf jeden Fall: Weniger ist mehr.
- Sobald Besserung eingetreten ist, sollte nur noch einmal täglich gesalbt werden.
- Wird die Salbe für chronische Krankheiten eingesetzt, so sollten Sie nicht von heute auf morgen damit aufhören, sondern die Behandlung ganz langsam, Schritt für Schritt, beenden.
- Durch den Einsatz von Kortisonsalben kann die Haut relativ schnell ziemlich dünn und dadurch natürlich anfälliger werden. Also Vorsicht.
- Vorsicht auch bei der Anwendung im Gesicht und in Hautfalten. Im Bereich der Augen und im Genitalbereich sollten Kortisonsalben gar nicht angewandt werden.
- Bei Kindern unter sechs Jahren, in Schwangerschaft und Stillzeit muss unbedingt der Arzt befragt werden.
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