Das Funktionsprinzip entspricht dem eines Kompressors
Auch wenn der Name Kompressor-Feuerzeug zuerst keine oder nur unwahrscheinliche Assoziationen von riesigen Zündmaschinen weckt, fasst er im Grunde doch recht gut zusammen, worum es sich bei dem Gerät handelt.
- Wie jedes Feuerzeug dient auch dieses dazu, Hitze bzw. eine Flamme zu erzeugen, die ausreicht, um ein brennbares Material zu entzünden. Nur wird die Hitze hier nicht durch Gas oder Benzin erzeugt, sondern eben durch Kompression.
- Bei einem Kompressor handelt es sich ganz grundsätzlich um ein Gerät, mit dem sich Luft oder ein anderes Gasgemisch verdichten lässt, um Energie in Form von Druckluft zu erzeugen, die an geeignete Arbeitsgeräte weitergeleitet werden kann.
- Dementsprechend wird bei einem Kompressionsfeuerzeug die Luft durch eine einfache Technik so weit verdichtet, dass eine Temperatur von etwa 200 °C erreicht wird, die ausreicht, um einen geeigneten Zunder in Flammen aufgehen zu lassen.
So funktioniert das altertümliche Feuerzeug
- Konkret handelt es sich bei dem hier thematisierten Zündgerät um einen Zylinder, der nur auf einer Seite verschlossen ist und in dessen Innerem sich ein Kolben befindet, der sich mithilfe eines Griffs nach unten stoßen lässt.
- Da der Kolben den Zylinder luftdicht verschließt, wird die Luft bei Betätigung des Geräts verdichtet und erhitzt, sodass sich ein geeignetes Zündmaterial an der Unterseite des Kolbens entzündet.
- Kompressionsfeuerzeuge sind bereits seit dem 18. Jahrhundert auch unter dem Namen Feuerpumpe bekannt. Heutzutage sind sie in der Regel nur als historische Nachbauten erhältlich.
Beachten Sie, dass die Verwendung einer Feuerpumpe nicht ganz ungefährlich ist, da bei einer Beschädigung des Kolbens Materialteile umherfliegen können. Seien Sie bei der Verwendung eines solchen Geräts daher überaus vorsichtig und achten Sie beim Kauf auf eine optimale Verarbeitungsqualität.
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