Was Sie benötigen
- Knauf SM700
- Wasser
- Traufel
- Quirl
Beim Knauf SM700 handelt es sich um einen Klebe-, Armier- und Renoviermörtel. Seine Bestandteile sind Kalkhydrat, Grauzement, klassierter Kalksteinkörnung, Kalksteinmehl, Quarzsand, Spezialfasern und spezielle Haft- und Verarbeitungsmittel. Wegen dieser Bestandteile wird er auf dem Bau auch als Alleskönner bezeichnet. Sie können ihn sogar als universellen Renoviermörtel verarbeiten. Eingesetzt wird er aber vorwiegend als Klebe- und Armiermörtel für Wärmedämmverbundsysteme und als Putzhaftbrücke.
Der Mörtel SM700 - die Vorbereitungen zur Verarbeitung treffen
Um den Mörtel verarbeiten zu können, müssen Sie natürlich einige Vorbereitungen treffen.
- Auf nicht tragfähigen Flächen können Sie den Mörtel nicht verwenden, diese müssen komplett abgetragen werden.
- Putzhohlstellen müssen Sie ebenfalls entfernen und mit geeignetem Putz wieder verschließen.
- Altputze, Beton und alte Anstriche reinigen Sie am besten mit einem Hochdruckreiniger staubfrei und lassen alles komplett abtrocknen.
- Sandige, kreidige Untergründe müssen mit einer Grundierung versehen werden.
- Wenn Sie Dämmplatten mit glatter Oberfläche anbringen wollen, müssen Sie diese vorher aufrauen und entstauben. Diese sollten Sie dann auch noch zusätzlich verdübeln.
Die Verarbeitung des Knauf SM700 vornehmen
- Sämtliche Untergründe müssen frei von Staub und Schmutz und zusätzlich fettfrei sein. - Dann können Sie nun den Mörtel mit einem Quirl anrühren.
- Hierzu geben Sie auf jeweils einen Sack Mörtel 8,2 Liter sauberes Wasser ohne weitere Zugaben und rühren diese Mischung an. Sie haben dann zwei Stunden Zeit, diese Mischung zu verarbeiten.
- Wenn Sie den Knauf SM700 als Klebemörtel verwenden, müssen Sie je nach Dämmstoff die Platten innerhalb von 10 Minuten in das Kleberbett eindrücken. Nach Fertigstellung muss eine Standzeit von mindestens 48 Stunden eingehalten werden.
- Wenn Sie den Mörtel zur Armierung einsetzen, muss auch diese ganz im Mörtel eingebettet werden. Danach müssen Sie das Gewebe vollständig mit Mörtel überziehen. Wegen der weiteren Überarbeitung des Mörtels müssen Sie die angegebenen Standzeiten unbedingt einhalten, um eine perfekte Haftung zu erzielen.
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