Die richtige Kleidung wählen - so gelingt ein szenetypisches Outfit
Hinter dem Begriff "Rockybilly" verbirgt sich eine Musikrichtung, die dem Rock 'n' Roll entspringt. Anhänger dieser Musik werden Rockabillies genannt. Gerne nennen sich die Anhängerinnen dieser Musik auch "Rockabellas". Neben der besonderen Musik zeichnen sich die Fans auch durch auffällige Kleidung aus.
- Bei Frauen ist es typisch, sich im Stil der 50er Jahre zu kleiden. Dazu gehören Petticoat-Kleider. Diese werden gerne mit einem Unterrock kombiniert und mit einem breiten Gürtel um die Taille verziert. Dieser Look sorgt für eine ausgeprägte, weibliche Figur. Die Kleider sind meistens sehr "züchtig" geschnitten und reichen bis zu den Knien. Auch der Ausschnitt ist in der Regel gerade und zeigt nicht zu viel Dekolleté. Zu diesen Kleidern können Sie am besten Pumps, Peep-Toes oder High Heels tragen.
- Carmen-Ausschnitt und Kleider im klassischen A-Linien-Schnitt sind bei Rockabellas ebenfalls sehr beliebt. Auch hier reicht das Kleid meistens bis zu den Knien, die Farben sind gedeckt gehalten. Lediglich Rot bietet eine Ausnahme und ist in der Rockybilly-Szene nahezu bei jedem Outfit eine gute Farbwahl. Kombiniert wird auch dieses Kleid mit Pumps. Wenn Sie es etwas extravaganter mögen, dann können Sie auch schwarze Handschuhe dazu tragen, die bis zum Ellbogen reichen.
- Wenn Sie sich lieber sexy kleiden möchten, dann schafft die Rock-Mode auch hier Abhilfe. Ein Etuikleid, das die weiblichen Rundungen betont, wird gerne mit einem tiefen Dekolleté getragen. So betonen Sie Ihre Weiblichkeit, ohne jedoch billig zu wirken, denn auch dieses Kleid reicht bis über das Knie.
- Wenn Sie keine Kleider und Röcke mögen, sondern lieber Hosen tragen, denn eignen sich vor allem Hosen und Shorts mit hohem Bund besonders gut. Diese können mit Blusen im Matrosen-Look kombiniert werden. Schön ist es, wenn das Oberteil in das Bündchen gesteckt wird oder Sie die Bluse so knoten, dass der hohe Bund zu sehen ist.
- Für die Herren der Szene sind karierte Hemden ein Muss. Diese werden in Kombination mit gerade geschnittenen Denim-Jeans getragen. Wichtig ist hierbei jedoch, dass der Saum der Hose unten umgeschlagen wird, sodass das "Innere" der Jeans sichtbar ist. Dazu können Sie sehr gut Worker-Schuhe tragen. Wer es etwas wilder mag, trägt statt Karo-Hemden Hemden mit Hawaii- oder Leoparden-Muster. Etwas schicker wird es, wenn die Herren Western- und Country-Hemden in Schwarz tragen und mit schwarzen Hosen kombinieren.
- Männer können außerdem gut den Style der Szene ausleben, wenn sie College- und Footballjacken tragen. Die Jacken mit Aufdruck sehen lässig aus und sind absolut alltagstauglich.
- Wer sich gerne als Rockabilly outen will, jedoch nichts von der altmodischen Mode hält, der kann auch T-Shirts im Look der Szene tragen. Die Oberteile sind meistens schwarz und enthalten für die Szene typische Symbole und Farben. Meistens sind die Aufdrucke weiß und rot und zeigen Poker-Karten, Billardkugeln, Schwalben und ähnliche Zeichen.
Rockabilly-Styling - typische Merkmale
- Typisch für die Kleidung der Rockabilly-Szene sind besondere Muster. Dazu gehören Leopardenmusterungen, Punkte und Kirschenmotive. Außerdem können Anker und Steuerräder ebenfalls die Zugehörigkeit zu dieser Subkultur symbolisieren.
- Für die Frauen gehören außerdem Haarreifen oder Haarschleifen zum Styling unbedingt dazu. Eine einfache Frisur wird dadurch optisch aufgepeppt.
- Männer tragen oft große Gürtelschnallen. Diese weisen Symbole aus der Szene auf und ähneln oft Totenköpfen, Schlagringen und Kartenspielen.
- Zu guter Letzt gehört natürlich die richtige Frisur zu jedem Outfit dazu. Männer gelen sich die Haare nach hinten und/oder tragen Koteletten. Auch das Styling einer "Tolle" ist in der Szene beliebt. Frauen tragen das Haar hingegen oft offen und gelockt. Doch auch die Tolle oder der Pferdeschwanz ist durchaus tragbar und modisch.
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