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Kleiderordnung für die Hochzeit - das sollten Gäste beachten

Hochzeit: Kleiderordnung von sommerlich-elegant bis festlich.
Hochzeit: Kleiderordnung von sommerlich-elegant bis festlich.
Als Gast einer Hochzeit fragt man sich sicherlich des Öfteren, was sich hinter der in der Hochzeitseinladung formulierten Kleiderordnung verbirgt. Brautpaare sollten sich aus diesem Grunde gerade bzgl. der Formulierung der Kleiderordnung größte Mühe geben, um offene Fragen am gewünschten Dresscode zu unterbinden. Erfahren Sie hier, welche Kleiderordnungen für Hochzeiten üblich sind und welche Mode-Fauxpas Sie als Gast einer Hochzeit vermeiden sollten.

Kleiderordnung - von schlicht bis festlich-elegant

Die Kleiderordnung für die Gäste einer Hochzeit richtet sich unter anderem nach der Art der Trauung: Je nachdem, ob es sich um eine kirchliche oder standesamtliche Eheschließung handelt, variiert der Dresscode von schicker Alltagskleidung bis hin zu festlich-eleganter Abendgarderobe. Für die im Anschluss stattfindende Hochzeitsfeier gilt jedoch ausnahmslos jene Kleiderordnung, die seitens des Brautpaares verkündet wurde.

  • Für die Gäste einer Hochzeit gilt eine der Feierlichkeit angemessene Kleiderwahl. Ist der Dresscode auf der Einladungskarte nicht explizit ausgewiesen, gibt häufig schon die Gestaltung der Karte selber Aufschluss über die gewünschte Garderobenwahl. Passen Sie Ihre Kleidung, wenn möglich, an den Stil der Hochzeitseinladung an; dies kann von eher schlicht bis hin zu edel variieren.
  • Des Weiteren beeinflusst auch die Jahreszeit, was getragen werden kann. Da die meisten Hochzeiten während der Sommermonate stattfinden, darf Ihre Kleiderordnung an die herrschenden Temperaturen angepasst werden. Bei großer Hitze sind elegante Sommerkleider für Damen genauso angesagt, wie leichte Sommeranzüge für die Herren.
  • Nicht selten finden Sie in Ihrer Einladungskarte einen Vermerk für den gewünschten Dresscode der Hochzeit. Immer beliebter werden sogenannte Themenhochzeiten. Hier gibt das Brautpaar eine eigens gewünschte Kleiderordnung, beispielsweise Garderobe im Stil der 30er Jahre, vor. Richten Sie sich, wenn möglich, nach diesen Kleidungshinweisen und wählen die entsprechende Garderobe für die Hochzeit aus.
  • Die jeweils gewünschte Kleiderordnung für eine Hochzeit  wird häufig unter der Verwendung bestimmter Begriffe auf der Einladungskarte vermerkt. Fragen Sie im Zweifel nach, was sich hinter der ausgewiesenen Kleiderordnung tatsächlich verbirgt. Halten Sie sich bitte unbedingt an die Kleiderordnung, welche das Brautpaar vorgibt. Kleiderordnungen wie "black tie", "white tie", "festliche (Abend-) Kleidung", "Cocktail- oder Gartenpartyoutfit" und "casual" sind auf vielen Hochzeiten üblich.

Vermeiden Sie diese Mode-Fauxpas bei einer Hochzeit

  • Als Gast einer kirchlichen Hochzeit sollten Sie sich an eine etwas edlere Kleiderordnung halten. Jedoch gilt hierbei, während des Gottesdienstes, das Motto "weniger Kleiderpracht ist mehr". Ihre Kleidung sollte edel, aber nicht zu "aufgemotzt" wirken. Falls Sie z. B. ein tief dekolletiertes Kleid tragen möchten, sollten Sie Ihren Ausschnitt während der Kirchenzeremonie beispielsweise mit einer Bolerojacke bedecken.
  • Sind Sie zu einer standesamtlichen Hochzeit geladen, darf Ihre Kleidung, ist es nicht anders in der Hochzeitseinladung angewiesen, schlichter ausfallen. Eine allzu auffällige und edle Kleidung, die evtl. noch die des Brautpaares übertrifft, sollte vermieden werden. 
  • Lesen Sie in Ihrer Hochzeitseinladung etwas von "black" oder "white tie", wissen Sie sicher, dass es sich um einen edlen Dresscode handelt. "White tie" stellt die edelste Kleiderordnung dar; die Herren tragen hierbei einen Frack mit reinweißer Fliege und die Damen lange Abendkleider. Die Kleidung wird jedoch nur am Abend getragen; für die Feierlichkeiten tagsüber sind für Männer förmlichste Tagesanzüge und für Frauen kurze Kleider mit evtl. Kopfschmuck vorgesehen.
  • Die Kleiderordnung "festliche Abendkleidung" umfasst für die Herren das Tragen eines Smokings und für die Damen  das Tragen von eleganten Kostümen oder edlen Kleidern. Wählen Sie dunkle Smokingfarben wie etwa Anthrazit oder Dunkelgrau.
  • Tragen Sie zu einer Hochzeit niemals weiße oder schwarze Garderobe. Schwarz gilt in unserer Zivilisation als Trauerfarbe; von daher ist eine derart dunkle Kleiderordnung Beerdigungen vorbehalten. Die Farbe Weiß, mit all ihren Farbabstufungen wie etwa Creme- oder Grauweiß, sollte der Braut vorbehalten sein.
  • Trägt die Braut eine andere Farbe als Weiß, ist das Tragen dieser Farbe den weiblichen Gästen ebenso untersagt. Falls Sie nicht wissen, in welcher Farbe die Braut heiratet, informieren Sie sich im Vorfeld darüber, um einen möglichen Fauxpas auszuschließen.
  • Finden die anschießenden Feierlichkeiten der Hochzeit im Rahmen einer Cocktailparty statt, wählen Damen ein etwa knielanges Cocktailkleid; ein dezent gehaltenes Make-up komplettiert das perfekte Outfit für die Dame. Die Herren als Gäste einer Hochzeit können sowohl einen dunklen Anzug (optional mit Krawatte) oder ein in dunklen Farben gehaltenes Sakko in Kombination mit einer Stoffhose (optional in hellen Farben) tragen.
  • Der Casuallook ist immer eine gute Wahl für eine standesamtliche Hochzeit; es sei denn, dieser wird auch bei einer kirchlichen Hochzeit seitens des Brautpaares gewünscht. Casual, was so viel wie zwanglos bedeutet, beinhaltet eine elegante Freizeitkleidung; die auch für Feierlichkeiten eines Polterabends geeignet ist. Eine nonchalante Stoffhose kombiniert mit Poloshirt oder Hemd ist für den Herrn die ideale Garderobenwahl. Damen sind mit einer schlichten Kleiderwahl oder einer Kombination aus Bluse und legerer Stoffhose bestens angezogen.
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