Was Sie benötigen
- ein gutes Gehör
- Stift und Notitzblock
- Motoröl
- Hilfe (Person, die Gas gibt)
- eine Werkstatt
- evtl. Abschlepphilfe
Trotz Motor-Klackern die Reperaturkosten niedrig halten
Das Auto muss in die Werkstatt - ein Alptraum für jeden, der täglich auf sein Fahrzeug angewiesen ist. Zusätzlich drohen meist hohe Reparaturkosten. Ein Klackern im Motorraum lässt jeden Autofahrer bangen: Hoffentlich bedeutet das keinen Motorschaden. Je mehr offene Fragen Sie dem Werkstatt-Team vorab beantworten können, desto besser. Wenn Sie konkrete Beschreibungen liefern können, reduzieren Sie die Arbeitsstunden der Mechaniker. Diese können unter Umständen eine Vorab-Diagnose erstellen, und diese überprüfen. Stimmt die Vermutung, bedeutet das weniger Arbeitsstunden für die Werkstatt und niedrigere Reparaturkosten für Sie.
Geräusche im Motorraum wegen niedrigem Ölstand
- Kontrollieren Sie zuerst Ihren Motor-Ölstand in einem kalten Motorzustand und auf einem geraden Untergrund. Ein geringer Ölstand kann womöglich zu einem Klackern der Ventile führen. Kommen Sie zu dem Ergebnis, dass der Ölstand zu niedrig ist, füllen Sie Motoren-Öl nach.
- Kontrollieren Sie, ob das Klackern im Motorraum - weiterhin auftritt. Ist das Klackern verschwunden, scheint das Problem behoben zu sein. Achten Sie - in nächster Zeit - trotzdem darauf, ob das Klackern nicht wiederkehrt.
- Tritt das Klacker-Geräusch weiterhin auf, muss Ihr Auto in die Werkstatt, um die Ursache abklären zu lassen.
Fehlerliste erstellen: Sichtprobe und Geräuschquellen des Motors
- Nehmen Sie sich Zeit und notieren Sie die Auffälligkeiten und Probleme Ihres Autos.
- Öffnen Sie die Motorhaube (im Ruhezustand des Motors) und sehen Sie nach, ob Ihnen etwas Merkwürdiges im Motorenbereich auffällt. Falls ja, machen Sie sich hierzu ein paar Notizen.
- Starten Sie Ihren Pkw und belassen sie ihn im Leerlauf. Um die Geräuschquelle besser analysieren zu können, stellen Sie sich vor den Motorraum Ihres Autos. Hören Sie hin, ob Sie das Klackern im Leerlauf vernehmen können.
- Danach bitten Sie jemanden, während Sie weiterhin auf das Klacker-Geräusch achten, Gas zu geben. Ist niemand zur Hand, geben Sie selber Gas und lassen Ihre Autotür offen stehen, um die Geräusche lauter wahrnehmen zu können.
- Notieren Sie sich, wann das Klackern auftritt: Ist das Klackern auch, oder nur beim Gasgeben zu hören? Tritt es dauernd auf, überprüfen Sie, ob es in der Lautstärke variiert. Versuchen Sie nun die Geräuschquelle zu lokalisieren. Aus welchem Bereich des Motorraums (Getriebe, Motor, etc.) ist das Klackern zu vernehmen?
Zweite Motoren- und Geräuschanalyse
- Konnten Sie die Geräuschquelle ausfindig machen, so überprüfen Sie, ob dort etwas Ungewöhnliches zu erkennen ist. Notieren Sie die Geräuschquelle und erkennbare Auffälligkeiten: Bei welchen Außentemperaturen vernehmen Sie das Geräusch? Bei welcher Motor-Drehzahl tritt das Klackern auf?
- Falls es bei unterschiedlichen Drehzahlen hörbar ist - gibt es Unterschiede in der Intensität? Tritt das Geräusch beim Anfahren, Abbiegen (Einlenken), Einkuppeln, Bremsen und/oder Bergauffahren (wo wenig Leistung nötig ist) auf, oder bei Vollgas? Tritt es dauernd auf? Existiert das Klackern bei kaltem und/oder warmem Motor?
- Ähnelt das Klackern eher einem klopfenden Geräusch? Gleicht das Geräusch einem Ruckeln (wie bei einem untertourig fahrenden Auto)?
- Treten neben dem Klackern noch Probleme auf: Zieht der Wagen nicht mehr richtig? Kommen übelriechende Gerüche hinzu? Falls ja, wonach riechen sie?
Dauerhaftes Klackern im Motorraum?
- Auf jeden Fall sollten Sie so schnell wie möglich in die Werkstatt - denn ein zu langes Warten verschlimmert meist die Probleme und die Kosten für die Reparatur steigen!
- Teilen Sie der Werkstatt Ihre vollständigen Notizen mit.
- Sind Sie sich unsicher, ob Ihr Auto es noch bis in die nächste Werkstatt schafft, nehmen Sie - vorsichtshalber - die Hilfe eines Abschleppdienstes in Anspruch.
- Schleppen Sie Ihr Fahrzeug nicht selber ab - denn das private Abschleppen ist nur im Notfall erlaubt - wenn Ihr Auto liegenbleibt, und Sie es in die nächste Werkstatt bringen müssen.
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