Wann wird der Kirschlorbeer gedüngt?
Der immergrüne und robuste Kirschlorbeer ist schnell wachsend und pflegeleicht, kommt aber nicht gänzlich ohne Zuwendung aus. Wenn Sie ihn im zeitigen Frühjahr im März kurz vor dem Neuaustrieb und das zweite Mal im Juni düngen, können Sie sowohl das Wachstum und die Gesundheit fördern. Im Frühjahr benötigt der Kirschlorbeer sehr viele Nährstoffe, um nach dem Winter gesunde Triebe bilden zu können. Mit der zweiten Düngegabe im Juni wird der Kirschlorbeer nochmals gestärkt und mit einer optimalen Düngung widerstandsfähiger gegenüber:
- Trockenheit
- Schädlingen
- Krankheiten
Zudem sind gesunde Pflanzen gegenüber extremen Wettersituationen, wie Frost, beständiger. Bei einer Unterversorgung wirft die Pflanze im Winter ihre Blätter ab. Im Herbst ist keine weitere Düngung notwendig und der Strauch auch im Winter genügend versorgt. Eine Düngung im Herbst fördert einen späten Austrieb. Doch die jungen Triebe können sich vor dem Frost nicht mehr genügend aushärten.
Welcher Dünger ist geeignet?
Damit der Kirschlorbeer viele Jahre gut gedeiht, von möglichen Krankheiten verschont bleibt und für einen dichten Sichtschutz sorgt, benötigt er einige Nährstoffe, beispielsweise Stickstoff, Kalium oder Phosphor. Verwenden Sie daher einen Dünger, der den speziellen Bedürfnissen des Kirschlorbeers gerecht wird. Gut geeignet ist ein Dünger mit organischem Anteil. Im März können Sie mit Kompost, der mit einer Handvoll Hornspäne gemischt wird, düngen und im August mit Patentkali. Das Kalium schützt vor den bevorstehenden Frösten und Strapazen des Winters.
Kirschlorbeer düngen - worauf achten?
Düngen Sie bedarfsgerecht und nicht auf Vorrat. Zu viele Nährstoffe können zur Überdüngung führen, was dem Kirschlorbeer schadet. Überschüssige werden zudem beim Gießen aus der Erde gespült, sodass sie in das Grundwasser gelangen. Nutzen Sie daher einen organischen Dünger. Eine Überdosierung mit Horndünger ist nahezu ausgeschlossen. Streuen Sie den Dünger rund um den Wurzelbereich aus. Arbeiten Sie ihn in die obere Schicht der aufgelockerten, feuchten Erde ein. Eine Abdeckung mit einer Mulchschicht verhindert eine Austrocknung und Erosion.
Achten Sie auf Mangelerscheinungen
Wenn die Blätter gelblich verfärbt sind, liegt wahrscheinlich eine Stickstoffunterversorgung vor. Bei einem Eisenmangel sind die Blätter meist blassgrün bis gelblich gefärbt und die Blattadern treten grün hervor. Düngen Sie in entsprechenden Fällen gezielt die fehlenden Nährstoffe.
Neben dem passenden Standort ist eine ausreichende Düngung wichtig, damit der Kirschlorbeer üppig und gesund wachsen kann. Versorgen Sie ihn zweimal jährlich mit den richtigen Nährstoffen.
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